Der Bachelorstudiengang Molekulare Medizin an der Georg-August-Universität Göttingen richtet sich an Studierende, die medizinische Fragestellungen mit molekularbiologischen Labormethoden untersuchen möchten. Das Studium bildet Forscher ohne direkten Patientenkontakt aus, nicht jedoch praktizierende Ärzte.
Das Studium vermittelt ein fundiertes naturwissenschaftliches Grundlagenwissen sowie vorklinisches Wissen in Biochemie und Physiologie. Zusätzlich wird klinisch-theoretisches Wissen in den Bereichen Hämatologie/Onkologie, Immunologie, Mikrobiologie und Humangenetik gelehrt. Ein wesentlicher Bestandteil des Studiums sind Einzel- und Gruppenpraktika.
Das Lehrangebot umfasst naturwissenschaftliches und medizinisches Basiswissen, wobei neben wissenschaftlichen Inhalten auch praktische Methoden vermittelt werden. Die Lehre erfolgt in Form von Vorlesungen, Seminaren und Praktika. Ziel des Bachelor-Studiums ist es, eine Grundlage für eine berufliche Tätigkeit oder ein weiterführendes Masterstudium im naturwissenschaftlichen Bereich zu schaffen.
Im ersten Studienjahr wird intensiv naturwissenschaftliches Basiswissen in Chemie, Physik und Biologie vermittelt. Im zweiten Jahr erarbeiten sich die Studierenden Kompetenzen durch das Studium medizinischer Grundlagen wie Anatomie, Physiologie und Biochemie. Es finden Laborpraktika statt, in denen molekularmedizinische Methoden erlernt werden. Labor-Rotationen werden direkt in den Forschungslabors der Medizinischen Fakultät angeboten.
Der Bachelor-Abschluss ist ein erster berufsqualifizierender Abschluss. Absolventen sind mit wissenschaftlicher Methodik in der medizinischen Forschung vertraut und beherrschen ein breites Spektrum an molekularmedizinischen Methoden.