Development and Governance
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Development and Governance

Universität Duisburg-Essen
Kurzbeschreibung & Facts

Der Masterstudiengang Development and Governance ist ein einjähriges Vollzeitstudium, das in englischer Sprache unterrichtet wird. Das Programm kombiniert die Lehre in verschiedenen politikwissenschaftlichen Teildisziplinen (Entwicklungsforschung, Internationale Beziehungen, Friedens- und Konfliktforschung, Verwaltungs- und Politikwissenschaft, Vergleichende Politikwissenschaft der Europäischen Union, Subsahara-Afrika oder Ostasien) mit einer praxisorientierten Methodik und einem optionalen Praktikum bei einer deutschen (Entwicklungs-)Organisation. Der Schwerpunkt liegt auf dem Erwerb von Kenntnissen über die Relevanz verschiedener Ebenen und Formen von Governance-Prozessen, sowohl innerhalb industrialisierter Gesellschaften als auch im globalen Süden, sowie auf der Schulung der analytischen Fähigkeiten der Studierenden. Das Programm vermittelt den Studierenden somit sowohl politik- als auch regionsspezifische Expertise.



Das Curriculum besteht aus vier Modulen (Development, Governance, Research Practice und Area Studies) sowie der Masterarbeit.



Modul 1 (Development) widmet sich Entwicklungsproblemen aus einer Governance-Perspektive. Es umfasst zwei Kurse: Global Governance and Development diskutiert grundlegende Theorien und Konzepte der Global Governance, mit besonderem Schwerpunkt auf Entwicklungsregionen und deren Beteiligung an Global-Governance-Prozessen. Alternativ können Studierende den Kurs Theories and Practices of Development wählen, der sich auf historische und zeitgenössische Verständnisse und Anwendungen des Konzepts „Entwicklung“ konzentriert. Das Seminar Causes and Dynamics of Violent Conflict reflektiert aktuelle Debatten in der Friedens- und Konfliktforschung, basierend auf nationalen, regionalen und globalen Konfliktlösungsstrategien.



Innerhalb der drei Kurse von Modul 2 (Governance) erwerben die Studierenden Kenntnisse über Governance-Prozesse in Industrie- und Entwicklungsländern. Eine Einführung in grundlegende Konzepte und Ansätze der vergleichenden Policy-Analyse wird durch ein Seminar zu Management- und juristischen Aspekten von Verwaltungsprozessen und -reformen (Public Administration) ergänzt. Der dritte Kurs konzentriert sich auf Democracy and Governance outside the OECD und beleuchtet die Anwendbarkeit von Demokratisierungs- und Governance-Konzepten in den Entwicklungsgebieten.



Modul 3 (Area Studies) ergänzt die ersten beiden Module durch ein vertieftes Studium regionsspezifischer Governance-Strukturen. Die Studierenden wählen zwei von drei Kursen zu afrikanischer, europäischer und asiatischer Politik und können sich so auch innerhalb eines einjährigen Masterprogramms auf regionale Themen spezialisieren. Die Studierenden sollen lernen, die Relevanz allgemeiner theoretischer Modelle und Problemlösungsstrategien für Governance-Probleme in ihren Heimatländern kritisch zu beurteilen.



Das Programm vermittelt den Studierenden sowohl politik- als auch regionsspezifische Expertise und dient als Baustein für eine berufliche Karriere in Verwaltungen, Regierungen oder Entwicklungsorganisationen ihrer Heimatländer oder für eine Karriere in internationalen Organisationen, ob staatlich oder nicht. Um den Anforderungen der Berufswelt gerecht zu werden und interessante Praktika und Kontakte anbieten zu können, erweitert das Institut kontinuierlich sein Netzwerk.

Abschluss
Master of Arts
Regelstudienzeit
1 Semester
ECTS
60
Studienform
Vollzeit
Standort
Campus Duisburg
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