Der Studiengang Berufliche Bildung Fachrichtung Elektrotechnik und Informationstechnik (Lehramt an beruflichen Schulen) an der TUM bildet zukünftige Lehrer für berufliche Schulen im Bereich Elektrotechnik und Informationstechnik aus. Nach dem Masterabschluss und einem Berufspraktikum erfolgt die Qualifikation für den Vorbereitungsdienst (Referendariat).
Das Studium vermittelt Grundlagen in Elektrotechnik, Informationstechnik, Mathematik, Physik sowie Signale und Systeme. Es wird durch praxisorientierte Module in Nachrichtentechnik, Kommunikationstechnik, Messtechnik, Regelungs- und Steuerungstechnik sowie elektrischen Maschinen und Anlagen ergänzt. Neben der beruflichen Fachrichtung wird ein Unterrichtsfach gewählt.
Im Bachelorstudium werden Kompetenzen in der beruflichen Fachrichtung sowie grundlegende Kenntnisse in Pädagogik und anderen Sozial- und Bildungswissenschaften erworben. Absolventen können ihr Fachwissen flexibel anwenden, Neuentwicklungen erschließen und wissenschaftliche Methoden anwenden. Sie kennen die Facetten der Lehrerrolle und verstehen das Berufsfeld als Lernaufgabe.
Der Bachelorstudiengang qualifiziert noch nicht für den Lehrberuf. Darauf aufbauend kann der Masterstudiengang Berufliche Bildung absolviert werden, der mit dem Master of Education abschließt. Dieser Abschluss und ein 48-wöchiges Berufspraktikum ermöglichen den Eintritt in den Vorbereitungsdienst. Nach dessen Abschluss kann an Berufsschulen, Fachschulen, Förderschulen, Fachakademien sowie Fach- und Berufsoberschulen unterrichtet werden.
Das Studium setzt sich aus der beruflichen Fachrichtung, dem Unterrichtsfach und den Bildungs- und Sozialwissenschaften zusammen. In der Bachelorphase liegt der Fokus auf der beruflichen Fachrichtung, im Masterstudium auf den Fachdidaktiken. Als Unterrichtsfächer stehen Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik, Mechatronik, Physik, Politik und Gesellschaft, Sport (alle TUM) oder Deutsch, Englisch, evangelische oder katholische Religionslehre, Berufssprache Deutsch (alle LMU) zur Wahl.