Das Bachelorstudium Geodäsie an der TU Graz vermittelt Kenntnisse und Fähigkeiten zur Erfassung, zum Verständnis und zur Nutzung von Geodaten. Es werden moderne Methoden gelehrt, um Geodaten zu erfassen und zu nutzen. Die Einsatzgebiete der Geodäsie sind vielfältig, von der Beobachtung der Auswirkungen des Klimawandels bis zum Entwurf von 3D-Modellen für Augmented Reality.
Im Studium werden die naturwissenschaftlichen Grundlagen vertieft und die geometrischen und physikalischen Zusammenhänge der Erde und des Weltraums mit ihren Veränderungen zu verstehen. Naturphänomene werden beobachtet, Geodaten analysiert und zukünftige Entwicklungen erkannt. Studierende untersuchen Satellitenbahnen, verwenden Messmethoden und Informationstechnologien wie Fernerkundung, sammeln, analysieren und visualisieren Geodaten und entwickeln Lösungen zur Positionierung und Navigation von Objekten. Sie vermessen Objekte auf der Erdoberfläche und erstellen digitale Zwillinge, überwachen Ingenieurbauten und Naturphänomene und lernen Methoden zur Bestimmung des Erdschwerefelds.
Das Studium umfasst folgende inhaltliche Schwerpunkte:
Nach dem Bachelorstudium eröffnen sich vielfältige Berufsfelder, da die Nachfrage nach Geodäten national und international hoch ist. Mögliche Tätigkeiten sind Führungspositionen in Consultingunternehmen, freiberufliche Tätigkeiten, die Gründung von Start-ups, Forschung und Entwicklung, die Auswertung von Satellitendaten, Dienstleistungen im Bereich der Informationstechnologien und die Arbeit in der Industrie. Das Studium qualifiziert auch für weiterführende Masterstudien in allen Bereichen der Geodäsie.