Der Bachelor-Studiengang Medieninformatik an der TU Dresden bietet eine breit angelegte Ausbildung in den wissenschaftlichen Grundlagen der Informatik und der Medientechnik. Das Studium ist interdisziplinär angelegt und berührt Bereiche wie angewandte Informatik mit Schwerpunkt Multimedia und Softwaretechnik, Medientheorie und -ökonomie, Bild- und Kulturwissenschaft, Kommunikation und Psychologie.
Das Studium umfasst sowohl theoretische Grundlagen als auch anwendungsnahe Aspekte. Neben einer fundierten fachlich-technischen Informatikausbildung sollen die Studierenden durch Teamarbeit und allgemeine Grundlagen auf das Berufsleben vorbereitet werden.
Ziel des Studiums ist es, dass die Studierenden die für die Berufspraxis notwendigen theoretischen und praktischen Fachkenntnisse im Bereich Software-Engineering, Medienerfassung, -bearbeitung und Mediengestaltung, Informationsverwaltung sowie intelligenter und verteilter komplexer Systeme beherrschen. Sie sollen einen Überblick über die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Disziplinen der Informatik und der Medientechnik besitzen und die Fähigkeit aufweisen, nach wissenschaftlichen Methoden zu arbeiten. Die Studierenden erwerben Kenntnisse in den verschiedenen Formen des Umgangs mit elektronischen Medien sowie den spezifischen Systemen und können diese umsetzen.
Der Studiengang ist modular aufgebaut und umfasst 6 Semester. Insgesamt besteht das Studium aus 23 Pflichtmodulen. Der Studienplan dient der Orientierung, wobei Flexibilität, insbesondere im 5. und 6. Semester, für ein Auslandsstudium gegeben ist. Die Module "Vertiefung in der Medieninformatik" (INF-B-530), "Spezialisierung in der Medieninformatik" (INF-B-540) und "Überfachliche Qualifikationen zur Informatik" (INF-B-610) bieten Wahlpflichtinhalte, die sich gut für Leistungen an ausländischen Hochschulen eignen.
Nach erfolgreichem Abschluss der Bachelor-PrĂĽfung wird der Hochschulgrad "Bachelor of Science" (B.Sc.) verliehen.