Das Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der TU Berlin ist eine integrierte Ausbildung in technischen, wirtschaftlichen, mathematisch-naturwissenschaftlichen und rechtswissenschaftlichen Disziplinen. Es vermittelt Kompetenzen im Entwurf, in der Planung und im Betrieb soziotechnischer Systeme.
Der wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Teil des Studiums entspricht im Wesentlichen anderen Wirtschaftsstudiengängen an Universitäten. Im Bereich der Ingenieurwissenschaften werden Methoden, Denk- und Arbeitsweisen dieser Disziplin vermittelt. Studierende können aus den technischen Studienrichtungen Bauingenieurwesen, Chemie und Verfahrenstechnik, Elektrotechnik, Energie und Ressourcen, Informations- und Kommunikationssysteme, Maschinenbau oder Verkehrswesen wählen.
Das Studium gliedert sich in drei Säulen: Integrationsbereich (Methodenkompetenz in Mathematik, Statistik, Operations Research und Programmierung), Fachkompetenzen in den Wirtschafts- und Rechtswissenschaften und Fachkompetenzen in den Ingenieurwissenschaften. Hinzu kommen ein technisches Vorpraktikum und ein freier Wahlbereich. Das Studium wird mit der Bachelorarbeit abgeschlossen.
Das Bachelorstudium Wirtschaftsingenieurwesen setzt ein technisches Vorpraktikum im Umfang von mindestens neun Wochen voraus.
Absolventen sind befähigt, komplexe Aufgabenstellungen im technischen und wirtschaftlichen Kontext zu erkennen und fachübergreifend und ganzheitlich zu lösen. Sie arbeiten an den Schnittstellen von kaufmännischen und technischen Bereichen, wie beispielsweise im Projektmanagement, in der Produktion, in der Logistik, im Marketing, im Controlling, im Innovationsmanagement und in der Beratung.