Der konsekutive Masterstudiengang Soziale Arbeit an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm bereitet auf Leitungsfunktionen in der Sozialen Arbeit vor. Dies geschieht durch die Vermittlung wissenschaftlicher Inhalte und Methoden mit fächerübergreifenden Bezügen und praxisbezogener Ausrichtung.
Der Studiengang ist anwendungsorientiert, öffnet aber auch die Perspektive zur Forschung. Ziel ist es, dass die Studierenden ein breites, detailliertes und kritisches Verständnis entwickeln, um ihre sozialarbeiterischen Handlungskompetenzen zu vertiefen und zu erweitern. Dadurch sollen sie Probleme, Bedürfnisse und Wünsche der Adressaten Sozialer Arbeit besser identifizieren und optimale Hilfen leisten können.
Der Masterstudiengang qualifiziert für alle Handlungsfelder der Sozialen Arbeit und ist universalistisch und breit angelegt im Vergleich zu spezialisierten Weiterbildungsmaster-Studiengängen.
Die Regelstudienzeit beträgt 3 Semester. Die Studierenden vertiefen ihr Wissen in Modulen wie Sozialstruktur, Modernisierung und soziale Probleme, Aufgaben, Leistungen und Strategien, Entwicklung von Wissenschaft und Forschung, Praxisforschung und Evaluation, Sozialwirtschaft, Personal und Organisation, Bildung und Erziehung in der Sozialen Arbeit sowie Beratung, Förderung, Integration. Ein Master-Mentorat mit einer Praxisphase ist ebenfalls Bestandteil des Studiums.
Im dritten Semester wird die Masterarbeit verfasst, in der ein aktuelles Forschungs- oder Entwicklungsthema selbstständig mit wissenschaftlichen Methoden bearbeitet wird.
Zusatzqualifikationen wie die Qualifikation zum Onlineberater, Basisqualifikation Erlebnispädagogik, Medienberatung oder Projektmanagement werden ebenfalls angeboten.
Der Masterabschluss qualifiziert für Tätigkeiten als Fach- oder Führungskraft in allen Berufsfeldern der Sozialen Arbeit und eröffnet die Möglichkeit zur Promotion.
Für die Zulassung zum Masterstudiengang ist ein Bachelor- oder Diplomabschluss in Sozialer Arbeit (oder vergleichbar) mit 210 ECTS-Punkten und einer Abschlussnote von mindestens 2,0 erforderlich. Bewerber mit einer anderen Muttersprache müssen ausreichende Deutschkenntnisse nachweisen.
In den vergangenen Jahren (2017–2020) lag die Anzahl der Absolventinnen und Absolventen zwischen 30 und 40 pro Studienjahr.