Der Masterstudiengang Umweltingenieurwesen an der TU Hamburg richtet sich an ambitionierte Ingenieure aus den Bereichen Umweltingenieurwesen, Wasserwirtschaft, Bauingenieurwesen und verwandten Disziplinen. Das Programm konzentriert sich auf aktuelle Entwicklungen in der Umwelttechnologie und vermittelt gleichzeitig eine solide Grundlage in den wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Grundlagen des Fachs.
Studierende können sich in einem von drei Bereichen spezialisieren: "Energie und Ressourcen", "Umwelt und Klima" sowie "Wasserqualität und Wasserwirtschaft". Interdisziplinäre Betrachtungen sind in allen Themenbereichen unerlässlich. Es werden Fragen behandelt wie die Reduzierung der Umweltverschmutzung bei gleichzeitiger Rückgewinnung wertvoller Ressourcen, die Messung der Nachhaltigkeit von Produkten oder Dienstleistungen, innovative Technologien zur Minimierung des Energieverbrauchs in Produktionsprozessen und umweltrechtliche Rahmenbedingungen zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung.
Das Studium vermittelt ein detailliertes Verständnis der Schlüsselbereiche der Umweltwissenschaften. Absolventen sind in der Lage, ingenieur-, mathematik- und naturwissenschaftliche Kenntnisse in die Praxis umzusetzen, Probleme wissenschaftlich zu analysieren und zu lösen, auch wenn diese unvollständig definiert sind und komplexe Spezifikationen aufweisen. Die Kombination aus Fachwissen, technischen und kommunikativen Fähigkeiten sowie interdisziplinärem, kritischem und lösungsorientiertem Denken wird betont. Damit schafft das Programm die Voraussetzungen für die Bearbeitung anspruchsvoller Projekte, einschließlich der notwendigen wirtschaftlichen und Managementfähigkeiten.
Das Programm ist modular aufgebaut. Zu Beginn des Masterstudiums belegen alle Studierenden Pflichtveranstaltungen in den Bereichen Umweltmanagement, Abfall- und Abwasserbehandlung, Fluiddynamik und Hydrologie sowie Umweltanalytik. Im zweiten Semester können die Studierenden aus einer Reihe von potenziellen Kernbereichen wählen. Ab dem dritten Semester entwickeln die Studierenden eine Spezialisierung in einem der oben genannten Bereiche. Zusätzlich zu den fachspezifischen Modulen belegen die Studierenden auch nicht-technische Fächer wie Betriebswirtschaftslehre oder Fremdsprachen.
Absolventen sind gut aufgestellt für Führungspositionen in Bauunternehmen, Infrastrukturbetreibern, Wasserversorgungs- und Entsorgungsunternehmen, Ingenieur- und Planungsbüros, Industrieunternehmen, Ministerien und Behörden, aber auch Forschungseinrichtungen.