Der Masterstudiengang Medien- und Instruktionspsychologie an der TU Chemnitz befasst sich mit der Erforschung des Erlebens und Lernens in einer von Medien geprägten Welt. Der Studiengang ist auf die Verzahnung von Studium, Forschung und Praxis ausgerichtet.
Im Bereich der Medienpsychologie werden vielfältige Aspekte der Mediennutzung und -wirkung betrachtet, einschließlich Formate wie Virtual Reality, Digital Game Studies sowie Film und Fernsehen. Auch Themen wie Social Media und Smartphone-Nutzung sind relevant. Die Instruktionspsychologie konzentriert sich auf das Lehren und Lernen mit Medien, wobei untersucht wird, wie Lernmedien gestaltet sein müssen, um den Lernerfolg zu maximieren. Hierbei werden klassische E-Learning-Formate, Lernspiele und Virtual Reality berücksichtigt.
Der Studiengang ermöglicht die Realisierung individueller Qualifikationsprofile durch die Ergänzung der Kernfächer mit Inhalten zu Wirtschaft, Marketing oder Medieninformatik. Die Basis- und Schwerpunktmodule umfassen Grundlagen der Medien- und Instruktionspsychologie, Methodenvertiefung, Virtual Environments, Multimedia Design, Film und Fernsehen sowie interaktive Lernmedien. Es muss eines der Vertiefungsmodule (Forschungsvertiefung Medienpsychologie oder Instruktionspsychologie) gewählt werden. Zusätzlich sind zwei Ergänzungsmodule aus den Bereichen Psychologie, Medieninformatik, Wirtschaft, Marketing und Medienrecht, Germanistik, Pädagogik, Soziologie oder interkulturelle Kommunikation zu wählen. Im vierten Semester wird die Masterarbeit verfasst.
Absolventen finden Einsatzmöglichkeiten in der Medienplanung, -konzeption und -evaluation (Film, Fernsehen, Radio, Print, Onlinemedien), als Medienbeauftragte an Bildungseinrichtungen, als Instructional Designer in Unternehmen und Organisationen, als E-Learning-Didaktiker in der Personalentwicklung, als Medienentwickler für computergestützte Anwendungen oder als akademische Mitarbeiter an Hochschulen.