Der Bachelorstudiengang Informatik an der THM vermittelt Kenntnisse zur Erarbeitung von Lösungen für anspruchsvolle Problemstellungen, zum Verständnis komplexer technischer Abläufe und zur kreativen Lösung von Alltagsproblemen. Der Studiengang zeichnet sich durch eine individuelle Gestaltung ab dem zweiten Studienjahr aus. Im ersten Studienjahr werden Grundlagen vermittelt, die in einem Informatik-Projekt praktisch angewendet werden.
Ab dem 3. Semester können Studierende aus verschiedenen Pools Module wie "KI", "IT-Security" und "Datenbanksysteme" auswählen. Es werden auch überfachliche Module angeboten, die soziale Fähigkeiten vermitteln. Im zweiten Studienjahr sind nur zwei Module verpflichtend, in denen die Durchführung von Software-Projekten erlernt und angewendet wird. Danach können Studierende aus einem großen Pool an Wahlpflichtmodulen wählen und so einen eigenen Schwerpunkt festlegen. Lehrende stehen als Ansprechpartner zur Verfügung, um bei der Studienplanung zu unterstützen.
Das Studium umfasst insgesamt 180 Credit Points. Im ersten Semester werden Module wie Programmieren 1, Praktische Informatik 1, Technische Informatik 1, Theoretische Informatik 1 und Mathematik 1 belegt. Im zweiten Semester folgen Programmieren 2, Praktische Informatik 2, Technische Informatik 2, Theoretische Informatik 2, Informatik-Projekt und Mathematik 2. In den Semestern 3 bis 5 werden Vertiefungsmodule, überfachliche Wahlpflichtmodule und freie Wahlpflichtmodule gewählt. Das 6. Semester beinhaltet eine Praxisphase und die Bachelorarbeit mit Kolloquium.
Informatiker*innen haben Kenntnisse von soliden wissenschaftlichen Grundlagen im Bereich der Informatik, insb. im Hinblick auf Tätigkeiten in der Software-Entwicklung. Die Berufsaussichten für Informatiker*innen sind sehr gut, da sie in vielen verschiedenen Berufsfeldern gesucht werden, wie z.B. in der Software-Industrie, der Beratung, der Automobil-Branche, in Forschungsinstituten oder in IT-Abteilungen großer Unternehmen.