Der Masterstudiengang im Internationalen Recht mit Schwerpunkt auf Investitionen, Handel und Schiedsverfahren steht Juristen und Absolventen der Rechtswissenschaften weltweit offen. Nach erfolgreichem Abschluss des einmonatigen Aufenthalts in Heidelberg und Erfüllung aller weiteren Programmanforderungen wird der Titel Master of Laws im Internationalen Recht von der Universität Heidelberg verliehen. Die Universidad de Chile verleiht den Titel Magíster en Derecho Internacional - Inversiones y Comercio. Beide Institutionen verleihen den Titel gemäß ihren internen Bestimmungen. Teilnehmer, die den Master-Abschluss im Internationalen Recht erwerben, können sich für ein Promotionsstudium an der Universität Heidelberg qualifizieren.
Das Programm wird jährlich angeboten und ist in 7 Module unterteilt. Die ersten fünf Module finden in Santiago de Chile am Heidelberg Center Latin America statt. Das Curriculum beinhaltet einen dreimonatigen Zeitraum (Modul 6) für die Erstellung der Masterarbeit. Ein abschließender einmonatiger Aufenthalt findet in Heidelberg an der Juristischen Fakultät und am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht statt. Während dieser Zeit besuchen die Studierenden Lehrveranstaltungen, schließen ihre Arbeiten ab und legen ihre mündlichen Abschlussprüfungen ab. In Ausnahmefällen kann die Verteidigung der Masterarbeit in Santiago de Chile stattfinden.
Das LL.M.-Programm folgt einer modularen Struktur. Die Kurse werden entweder auf Spanisch oder Englisch durchgeführt und finden in Präsenz statt. In Ausnahmefällen kann das Programm vollständig oder teilweise online angeboten werden. Die Teilnehmer können am HCLA auch kostenlos Deutsch als Fremdsprache belegen.
Das Programm zielt hauptsächlich darauf ab, eine umfassende Analyse aktueller und zukünftiger Trends im Bereich des internationalen Rechts in einer Ära der Globalisierung, des internationalen Handels und der Investitionen sowie der Methoden zur Schlichtung von Streitigkeiten in diesen Bereichen zu bieten.
Der LL.M. vermittelt konzeptionelle und praktische Werkzeuge zur Stärkung der beruflichen Fähigkeiten von Hochschulabsolventen, die sich für Positionen in internationalen Organisationen, Regierungsbehörden in den Bereichen internationale Wirtschaft, Handel und Auslandsinvestitionen, Rechtsberatung bei der Aushandlung und Umsetzung internationaler Abkommen sowie im Bereich der Außenbeziehungen qualifizieren. Die Absolventen sind auch in der Lage, beratende Tätigkeiten im Bereich internationaler Investitionen sowohl im privaten Sektor als auch in NGOs auszuüben sowie internationale Rechtsstreitigkeiten und Schiedsverfahren durchzuführen.
Das Programm verfügt über zwei renommierte Stipendiensysteme: Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) und HCLA-Stipendien.
Das Programm beinhaltet einen abschließenden Aufenthalt in Heidelberg im März. Während dieser Zeit besuchen die Studierenden zwei Pflichtkurse an der Juristischen Fakultät der Universität Heidelberg und am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht, schließen ihre Masterarbeit ab und legen ihre mündlichen Abschlussprüfungen ab.