Das Fach Französisch/Romanistik an der Universität Heidelberg beschäftigt sich mit den romanischen Sprachen, Literaturen und Kulturen, wobei der Fokus im Fach Französisch auf dem frankophonen Raum liegt. Die Romanistik beinhaltet die Forschung und Lehre auf dem Gebiet der romanischen Sprachen, Literaturen und Kulturen. Zu den wichtigsten romanischen Sprachen gehören Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Rumänisch, Okzitanisch, Katalanisch, Galicisch, Sardisch und Rätoromanisch. Beachtung finden auch die romanischen Sprachvarietäten und deren Literaturen außerhalb Europas, etwa in Lateinamerika, Nordamerika sowie Afrika.
Das Fach Französisch umfasst die Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft. Flankiert werden diese wissenschaftlichen Teilgebiete von der sprachpraktischen Ausbildung, die in Heidelberg ausschließlich durch muttersprachliche Lehrende erfolgt.
Absolventen und Absolventinnen des Fachs Französisch finden Beschäftigung:
Die Forschung in Heidelberg unterteilt sich in Sprach- und Literaturwissenschaft. Die Forschungsschwerpunkte der Sprachwissenschaft sind Französische Alltagssprache, Syntax des gesprochenen Französisch, Ressourcen der Interaktion (Sprache, Gestik, Blick), Sprachgeschichte, Sprachwandel und Sprachkontakte des Französischen, Variationslinguistik, Historische Soziolinguistik und Pragmatik, Diskurslinguistik, Sprachnormierung und Sprachkritik.
Die Forschungsschwerpunkte der Literatur- und Kulturwissenschaft sind "Wozu Literatur?" Ästhetische Kompetenzen, (Musik-)Theater von der Aufklärung bis zur Gegenwart zwischen Theorie und Praxis, Roman und Kurzprosa, Lyrik und Chanson (mit besonderem Schwerpunkt auf der Moderne und Gegenwart), Frankophone/s Literaturen und Weltkino, Literatur- und Medientheorie, u.a. Literatursoziologie, Affekt- und Fiktions-, Gattungs- und Genretheorien, Kulturwissenschaftliche und Postkoloniale Theorien, Populärkultur.