Das Studium Lehramt an Grundschulen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bildet zukünftige Lehrer für Grundschulen aus. Die Ausbildung erfolgt in zwei Phasen: Zuerst das Studium, das mit der Ersten Staatsprüfung abschließt, gefolgt vom Referendariat mit der Zweiten Staatsprüfung.
Im Studium sind die Fächer Deutsch und Mathematik als Unterrichtsfächer I und II obligatorisch. Das Unterrichtsfach I wird dabei vertieft studiert. Als drittes Unterrichtsfach (Unterrichtsfach III) kann man zwischen Englisch, Ethik, Evangelische Religion, Gestalten, Katholische Religion, Musik, Sachunterricht und Sport wählen.
Neben den Unterrichtsfächern müssen auch die Bereiche Bildungswissenschaften, fächerübergreifende Grundschuldidaktik, Einführung in das Fach Deutsch als Zweitsprache, Einführung in die Förderpädagogik und Schulpraktische Studien belegt werden. Zusätzlich sind das Modul "Außerunterrichtliches Pädagogisches Praktikum" und das Schlüsselqualifikationsmodul für Lehrer/innen „Kommunikation, Heterogenität und Inklusion“ zu absolvieren.
Für die wissenschaftliche Hausarbeit im Lehramt an Grundschulen ist eine Bearbeitungszeit von ca. 450 Stunden (15 Leistungspunkte) vorgesehen. Die Arbeit wird studienbegleitend erstellt und ist in der Regel innerhalb von sechs Monaten nach Themenvergabe beim Prüfungsamt einzureichen.
Die staatlichen Abschlussprüfungen umfassen schriftliche Prüfungen in den studierten Unterrichtsfächern (je vier Stunden Bearbeitungszeit in den Unterrichtsfächern I und II, zwei Stunden im Unterrichtsfach III) sowie mündliche Prüfungen in Pädagogik und Psychologie (je ca. 30 Minuten Dauer).
Für die Fächer Gestalten, Musik und Sport ist vor der Bewerbung eine Eignungsprüfung zu absolvieren.
Der Studiengang unterliegt einer universitätsinternen Zulassungsbeschränkung (Uni-NC). Die Bewerbung erfolgt im Wintersemester für die konkrete Fächerkombination, einschließlich des dritten Fachs.