Das Studium an sich ist eher anspruchsvoll aufgebaut. In den ersten drei Semestern absolviert man das "Grundstudium", wo sehr viel Augenmerk auf Chemie, Mathe, Physik und auch das Arbeiten mit Computern, gelegt wird. Die folgenden Semester hat man größtenteils Wahlpflichtmodule im biologischen Bereich, die man aus einem Pool auswählen muss. Im vierten Semester gibt es noch eine Zwischenprüfung, welche aber machbar ist.
An sich ist das Studium für alle Biologie-Interessierten gut zu schaffen. Jedoch muss man sich, insbesondere in den ersten Semestern, echt durchbeißen. Das Gute ist, man fühlt sich nie alleine gelassen. Ich habe selten so nette Menschen kennengelernt wie meine Kommilitonen und die Dozenten sind auch ziemlich cool. Man kann jeden um Hilfe bitten und wird meist nie abgewiesen. Das erleichtert einem das Studium erheblich.
Der Campus ist ganz schön, wenn man auf Ruhe und Natur steht. Eigentlich echt perfekt für Biologen und Biologinnen, da man auch gleich ein wenig Feldforschung betreiben kann ;).
Folglich ist die Anbindung mit den Öffentlichen aber eher schlecht und man sollte genügend Zeit einplanen, wenn man von weiter her kommt.
Ich würde jedem Interessierten raten, einen Blick auf die Fachschaftsseite zu werfen (da gibt es beispielsweise ein ganz gutes FAQ).
Das O in LMU steht für Organisation! Aber nette Dozenten, manchmal etwas verwirrt und manche Lehrveranstaltungen sinnvoller als andere. Chemie hust!