Das Studium der Osteuropäischen Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen bietet einen umfassenden Einblick in die Geschichte des östlichen Europas über alle Epochen hinweg. Studierende haben die Möglichkeit, aus einem breiten Angebot an Sprachen des slawischen Sprachraums sowie Türkisch zu wählen.
Die Professuren decken die Geschichte des östlichen Europas in ihrer gesamten zeitlichen und geografischen Breite ab, von Breslau bis Wladiwostok und von Tallinn bis Istanbul. Interdisziplinär bestehen enge Verbindungen zur Slavistik und Turkologie, Politikwissenschaft und Soziologie im Rahmen des Gießener Zentrums Östliches Europa. Eine enge institutionelle Kooperation wird mit dem Herder-Institut Marburg gepflegt. Zu den wichtigsten Partnern im Ausland zählen die Universitäten von Lodz, Kasan, Kiew, Minsk, Prag und Zagreb. Einmalig in Deutschland ist das Angebot eines selbständigen Studienfachs Osteuropäische Geschichte.
Am 24. Februar 2022 marschierte russisches Militär in die Ukraine ein. Das Gießener Zentrum Östliches Europa verurteilt diese Aggression und arbeitet mit Partnern im östlichen Europa an sachlicher Information und Aufklärung über die Ereignisse. Es verteidigt europäische Werte wie Demokratie, Freiheit und Gleichheit und erklärt seine Solidarität mit der Nationalen Universität "Kyiv-Mohyla-Akademie" (NaUKMA) in Kiew.