Der Bachelorstudiengang Psychomotoriktherapie an der HfH bildet Fachkräfte aus, die Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf in den Bereichen der sozialen, emotionalen und motorischen Entwicklung unterstützen. Dabei werden kreative Medien wie Spiel und Bewegung als Erfahrungs- und Interaktionsmedien eingesetzt.
Das Studium vermittelt berufsspezifische Kompetenzen auf der Grundlage theoretischer Modelle und ist praxisorientiert gestaltet. Wissenschaftliches Denken und theoretische Auseinandersetzung werden mit praktischen Erfahrungen verknüpft, beispielsweise in der Therapie-Lehr-Praxis (TLP) der HfH. Die Ausbildung umfasst Praktika in verschiedenen Tätigkeitsfeldern, die von Dozierenden der HfH begleitet werden.
Im Studium erwerben die Studierenden Fach- und Methodenkompetenzen, die für die Erfassung und die Therapie von Entwicklungsauffälligkeiten, -störungen und -behinderungen im sozialen, emotionalen, motorischen und sensorischen Bereich erforderlich sind. Kenntnisse aus den Bezugswissenschaften Heilpädagogik, (Entwicklungs-)Psychologie, Medizin sowie relevante Forschungsergebnisse unterstützen die Fachlichkeit. Ziel ist die Ausbildung einer kritisch reflektierenden und sozial kompetenten Fachperson.
Das Studium kann flexibel in 6 bis 12 Semestern absolviert werden und beginnt zweimal jährlich im September und Februar. Die Studientage sind Montag und Donnerstag. Der Studiengang wird mit 180 ECTS-Kreditpunkten abgeschlossen, wobei pro ECTS-Kreditpunkt ein Arbeitsaufwand von zirka 30 Stunden zu rechnen ist.
Der modulare Aufbau ermöglicht eine flexible Gestaltung des Studiums. Lernformen wie Präsenzunterricht, E-Learning, Selbststudium und Praktika sorgen für Abwechslung. Der Abschluss Bachelor of Arts in Psychomotor Therapy ist von der EDK anerkannt.
Psychomotoriktherapeutinnen und -therapeuten führen Abklärungen, Therapien und Fördermassnahmen in Bezug auf die sozial-emotionale und motorische Entwicklung bei Kindern und Jugendlichen durch. Sie arbeiten eng mit Erziehungsberechtigten und anderen Fachkräften zusammen, vorwiegend in Schulen, Sonderschulen, Kindergärten und Ambulatorien.