Das Bachelorstudium Geographie an der Humboldt-Universität zu Berlin bietet eine integrierte und ausgewogene Ausbildung in den Grundlagen der Physischen Geographie und der Humangeographie. Im weiteren Verlauf des Studiums erfolgt eine Schwerpunktbildung in einer der beiden Teildisziplinen.
Das Studium vermittelt nicht nur theoretisches Wissen in Vorlesungen und Seminaren, sondern auch ein breites Spektrum an Verfahren und empirischen Arbeitsweisen. Ziel ist es, Kompetenzen in Bezug auf das Selbstverständnis der Geographie, ihre Rolle in der Gesellschaft, grundlegende geographische Sachverhalte und Prozesse sowie aktuelle Forschungsschwerpunkte zu entwickeln. Studierende erwerben Kenntnisse über raumbezogene Anwendungsfelder, interdisziplinäre Bezüge, die Entwicklung und Verflechtung geographischer Räume sowie fachspezifische Methoden und Arbeitstechniken.
Ein besonderes Merkmal des Geographiestudiums an der HU ist die Vielfältigkeit und Interdisziplinarität des Faches. Es werden Studienprojekte im Team, Praktika, technisch-methodische Spezialkurse in Geomatik und Computermodellierung sowie Exkursionen angeboten.
Das Studium umfasst einen Pflichtbereich (120 LP), einen fachlichen Wahlpflichtbereich (40 LP) und einen überfachlichen Wahlpflichtbereich (20 LP). Im Pflichtbereich werden Module wie Physische Geographie, Humangeographie, Statistik, Geoinformationsverarbeitung, Mensch-Umwelt-Systeme, eine Hauptexkursion, geographische Berufspraxis und eine Forschungs- und Kommunikationswerkstatt absolviert. Der fachliche Wahlpflichtbereich ermöglicht eine Spezialisierung in Physischer Geographie oder Humangeographie. Im überfachlichen Wahlpflichtbereich können Module aus anderen Fächern oder zentralen Einrichtungen gewählt werden.
Nach erfolgreichem Abschluss des Bachelorstudiums besteht die Möglichkeit, sich für weiterführende Masterstudiengänge an der Humboldt-Universität zu bewerben.