Der Masterstudiengang Lebensmittelqualität an der HSWT vermittelt Kompetenzen in der Entwicklung und Produktion hochwertiger Lebensmittel. Das Studium ist praxisnah und bietet zwei Schwerpunkte: Produktentwicklung und angewandte Prozesssicherheit. Im Bereich Produktentwicklung entwickeln Studierende neue Lebensmittel und setzen sie technologisch um. Im Bereich angewandte Prozesssicherheit bewerten und optimieren sie Herstellungsprozesse und fertige Lebensmittel hinsichtlich Risiken. Beide Fachrichtungen beinhalten Methoden der Lebensmittelsicherheit.
Der Studiengang wird von vier Fakultäten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf getragen: Bioingenieurwissenschaften, Gartenbau & Lebensmitteltechnologie, Landwirtschaft, Lebensmittel & Ernährung, und Nachhaltige Agrar- & Energiesysteme. Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) übernimmt ebenfalls Lehrleistungen. Studierende profitieren von Wahlpflichtmodulen und entwickeln in der Produktentwicklung konkrete Produkte in betreuten Gruppenarbeiten.
Das Studium dauert drei Semester. Die Lehrveranstaltungen finden im Wintersemester am Campus Weihenstephan und im Sommersemester in Triesdorf oder Weihenstephan statt, abhängig von der Studienrichtung. Die Studienrichtung angewandte Prozesssicherheit findet vollständig am Campus Weihenstephan statt, während die Studienrichtung Produktentwicklung Pflichtmodule in Triesdorf absolviert. Die Masterarbeit kann in Triesdorf, Weihenstephan, einem Unternehmen oder einem Forschungsinstitut im In- und Ausland erstellt werden.
Absolventen des Masters Lebensmittelqualität haben vielfältige Karrierechancen in der nationalen und internationalen Lebensmittelindustrie, in der Forschung oder im höheren Staatsdienst. Wahlpflichtmodule qualifizieren für Tätigkeitsfelder wie Molekularbiologische Methoden in der Lebensmittelanalytik, Gentechnik, Funktionelle Zutaten, Hygienic Design, Welthandel in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, Beratung, Kommunikation und Verhandlung, Innovationsmanagement, Tierschutz entlang der Wertschöpfungskette oder Kommunikation im Krisenmanagement.
Zulassungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Studium in relevanten Bachelorstudiengängen mit einer Abschlussnote von 2,5 oder besser. Ausländische Studierende müssen Deutschkenntnisse auf dem Niveau B2 nachweisen.