Der Studiengang Kunststofftechnik (B.Sc.) an der Hochschule Osnabrück vermittelt Kenntnisse, Fähigkeiten und Kompetenzen zur Ausübung einer Ingenieurstätigkeit in der kunststofferzeugenden, -verarbeitenden und -anwendenden Industrie. Dazu gehören die Planung und Anwendung moderner Fertigungsverfahren und die kunststoffgerechte Gestaltung, Konstruktion und Auslegung von fehleroptimierten Kunststoff-Bauteilen. Ein weiteres Beispiel sind die Konstruktion und Auslegung von Werkzeugen, Anlagen und Vorrichtungen zur Herstellung und Verarbeitung von Kunststoff-Bauteilen.
Ingenieurinnen und Ingenieure der Kunststofftechnik sind gefragte Fachleute für die Entwicklung, Konstruktion, Verarbeitung und Prüfung von Produkten aus Kunststoffen. Ihr Betätigungsfeld ist sehr vielfältig: Es reicht von der kunststofferzeugenden chemischen Industrie über die kunststoffverarbeitende Industrie bis hin zu allen Industriezweigen, die Kunststoffe anwenden. Dazu gehören der Maschinenbau, die Verpackungsindustrie, die Medizintechnik sowie die Automobilindustrie mit ihren Zulieferern – aber in zunehmendem Maße auch die Sport- und Freizeitbranche sowie die Luft- und Raumfahrt. Weitere Einsatzbereiche sind Prüfung und Analytik von Polymeren sowie technischer Vertrieb. Der Bachelorabschluss im Studiengang Kunststofftechnik bildet das Fundament für eine berufliche Karriere mit anspruchsvollen und abwechslungsreichen Aufgaben.
Im Bachelorstudiengang "Kunststofftechnik" erwerben Sie wesentliche Kompetenzen für einen erfolgreichen Berufseinstieg und einen langfristigen, nachhaltigen beruflichen Erfolg. Eine solide fachliche Basis ermöglicht Ihnen selbständiges ingenieurmäßiges Arbeiten und lebenslanges Lernen. Sie befähigt Sie zur erfolgreichen Bewältigung von Zukunftsaufgaben in der Kunststofftechnik und in damit verbundenen Arbeitsgebieten. Im Studium lernen Sie, technischen Herausforderungen gegenüber offen zu sein und ihnen mit wissenschaftlicher Neugier zu begegnen. Sie sind in der Lage, Ihr Wissen anzuwenden und verstehen Ihr Handeln als kreativen Akt, der zur Lösung aktueller Probleme und Aufgabenstellungen beiträgt.
Nach einem erfolgreichen Studienabschluss verfügen Sie über erforderliche Kompetenzen, um Komponenten, Technologien und Methoden der Kunststofftechnik in ihrem Potential für kunststofftechnische Systeme zu bewerten, praktisch einzusetzen und in einem projektbezogenen Kontext zu betrachten. Sie sind zudem in der Lage, eigene Ideen und Lösungen sowohl Fachleuten als auch Laien angemessen darzustellen. Sie können effizient und zielorientiert zu Arbeiten in heterogenen Gruppen beitragen. Sie sind auch in der Lage, Führungsverantwortung zu übernehmen und ihr Team zur Erreichung des gemeinsamen Ziels zu motivieren.
Die große werkstoffliche Palette der Kunststoffe bildet einen integralen Bestandteil des täglichen Lebens. Sowohl die Arbeitswelt als auch das private Umfeld der modernen Menschen sind durch Anwendungen der Kunststofftechnik geprägt. Sie leistet wesentliche Beiträge zur Lösung gesellschaftlicher Probleme. Dazu zählen beispielsweise die CO2-Reduzierung infolge von Gewichtseinsparungen bei Fahrzeugen und anderen Transportmitteln. Weitere Beispiele sind die moderne Verpackungstechnik in der Medizin und der Lebensmitteltechnik sowie die hocheffektive Lösung thermischer und elektrischer Isolationsaufgaben oder biologisch abbaubarer Kunststoffanwendungen.
Im Studium erlangen Sie das dafür notwendige Fachwissen. So kommt beispielsweise der Polymeranalytik, Kunststoffverarbeitung und -prüfung, Simulation und konstruktiven Auslegung von Kunststoffprodukten sowie Faserverbunden besondere Bedeutung zu. Zusammen mit erworbenen kommunikativen und sozialen Kompetenzen entsteht so die Fähigkeit, eine aktive, verantwortungsbewusste Rolle in der gesellschaftlichen Entwicklung zu übernehmen. In einem globalisierten Wirtschaftssystem gewinnt vernetztes, transnationales Denken an Bedeutung. Im Studium werden Sie befähigt, auch in internationalen Kontexten zu handeln.
Unser Ziel sind kompetente, aufgeschlossene Absolventinnen und Absolventen, die eigenverantwortlich denken und handeln. Dadurch sind sie in der Lage, zielgerichtet und ressourcenorientiert Problemstellungen ihres Fachs und angrenzender Gebiete zu lösen. Ebenso können sie den persönlichen Bedarf für ihre individuelle Weiterentwicklung einschätzen und Maßnahmen zur Erweiterung ihrer Kompetenzen ergreifen.