Das Studium "Psychologie mit dem Schwerpunkt Rehabilitation" an der Hochschule Magdeburg-Stendal ist ein Bachelorstudiengang, der zum Wintersemester beginnt und 6 Semester dauert. Der Studiengang vermittelt eine grundlegende wissenschaftliche Qualifizierung in Psychologie mit Fokus auf Gesundheits- und Rehabilitationswissenschaften, Diagnostik und psychotherapeutisches Grundwissen. Es werden Kenntnisse aus sozial- und erziehungswissenschaftlichen Nachbardisziplinen sowie über das internationale System der Gesundheitsvorsorge und Rehabilitation vermittelt. Das Studium orientiert sich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Psychologie.
Im Studium werden praxisnahe Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt, um Strategien zum Aufbau und zur Förderung des Gesundheitsverhaltens zu entwickeln und Bewältigungskompetenzen im Umgang mit Erkrankungen oder psychischen Störungen zu fördern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den beruflichen, sozialen, medizinischen und psychologischen Aspekten von Behinderungen der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.
Die Studieninhalte umfassen psychologische Grundlagen (Allgemeine Psychologie, Entwicklungspsychologie, Sozialpsychologie, Differentielle Psychologie, Neuro- und Biopsychologie, Forschung und Dokumentation), Klinische Psychologie, Psychodiagnostik und Intervention (Klinische Psychologie und Psychotherapie, Psychologische Diagnostik, Beratungs- und Interventionskompetenz) sowie Grundlagen der rehabilitativen Praxis (System der Rehabilitation, Betriebswirtschaftslehre, Recht und Management, Biopsychosoziale Aspekte der Rehabilitation, Soziologie, Pädagogik und Soziale Arbeit). Integriert sind vier 4-wöchige praktische Studienprojekte, die auch im Ausland absolviert werden können.
Absolventen können in Kliniken, psychologischen Praxen, Versicherungen, Behörden, Unternehmen (betriebliches Gesundheitsmanagement) oder als Lehrkräfte tätig werden. Eine selbstständige psychologische Tätigkeit ist erst nach einem Masterstudium möglich.
Zulassungsvoraussetzung ist die Hochschulzugangsberechtigung (Abitur, Fachhochschulreife oder vergleichbarer Abschluss). Der Studiengang ist zulassungsbeschränkt. Es werden Kriterien wie Durchschnittsnote und Wartezeiten berücksichtigt. Zusätzlich können eine studiengang-spezifische Berufsausbildung, Vollzeittätigkeit oder ein Auslandsaufenthalt positiv berücksichtigt werden.