Der Studiengang "Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Gemeindepsychiatrie" ist ein berufsbegleitender Masterstudiengang, der sich an Hochschulabsolventen im Arbeitsfeld Gemeindepsychiatrie richtet. Ziel des Studiengangs ist die akademische Weiterqualifizierung von Berufspraktikern in der Psychiatrie durch die Erweiterung ihrer theoretischen und methodischen Kenntnisse. Er vermittelt wissenschaftliche und forschungsbezogene Kompetenzen sowie organisationsentwicklungsspezifische Kompetenzen und bereitet auf Leitungsfunktionen vor.
Der Studiengang richtet sich an Personen, die in der Gemeindepsychiatrie, in stationären oder ambulanten Einrichtungen tätig sind, sowie an Fachkräfte der Suchthilfe, Behindertenhilfe, Jugendhilfe oder Eingliederungshilfe, die mit Klienten mit psychischen Störungen arbeiten. Das Studium vermittelt Strategien zur personenzentrierten und sozialräumlichen Entwicklung von Unterstützungsangeboten und qualifiziert für Leitungsstellen.
Das Studium umfasst 90 ECTS-Punkte. Zwei Drittel des Studiums werden online über eine Lernplattform absolviert, während ein Drittel als Präsenzstudium stattfindet. Die Präsenzstudientage finden einmal pro Monat als zweitägiger Block statt.
Zulassungsvoraussetzungen sind ein grundständiger Studienabschluss in Sozialer Arbeit mit einer Mindestnote von 2,5 und 210 ECTS-Punkten sowie berufliche Vorerfahrungen in der Gemeindepsychiatrie. Bewerber mit ausländischen Bildungsnachweisen müssen Deutschkenntnisse auf dem Niveau C1 nachweisen.
Absolventen können in Diensten und Einrichtungen der Sozial- und Gemeindepsychiatrie, der Eingliederungshilfe, Behindertenhilfe und Jugendhilfe arbeiten. Der Master-Abschluss ermöglicht den Zugang zur Promotion.