Ich würde jederzeit wieder Oecotrophologie an der Hochschule Fulda absolvieren.
Klar, es gibt solche und solche Dozenten, manche machen unglaublich spannende und gute Vorlesungen, während manche anderen Vorlesungen einfach zum Einschlafen sind. Das sind aber zum Glück nur die wenigsten.
Dem Großteil der Dozenten liegt es wirklich am Herzen, dass die Studenten etwas sinnvolles lernen.
Die Inhalte des Studiums sind breit gefächert und erlauben es einem, die Studieninhalte in einem gewissen Rahmen nach seinen Interessen zu wählen - besonders durch die Wahl- und Wahlpflichtfächer. Natürlich kann es passieren, dass man mal nicht sein Wunschfach bekommt.
Es wird vermehrt auf Gruppenarbeiten und auch Projekte zurückgegriffen, was einerseits toll ist, in manchen Semestern (besonders erstes und viertes Semester) sind es aber so viele Gruppenarbeiten, dass man wirklich das ganze Semester über gut beschäftigt ist.
Dennoch ist ein Großteil des Studiums leider stumpfes Auswendiglernen, was sehr schade ist.
Als besonders positiv hervorzuheben sind die Laborpraktika. Die Hochschule ist mit verschiedenen Laboren sehr gut ausgestattet. So erhählt man Einblicke in die Physisch-Technische, chemische, mikrobielle und diätetische Laborarbeit sowie in Lehrküchen (und noch viel mehr).
Da ich während der Corona-Pandemie studiert habe, haben manche der Labore in abgespeckter Form und nur online stattgefunden, was schade war.
In Präsenz kann man sicherlich nochmal viel mehr aus den Laborpraktika mitnehmen.
Insgesamt ist die Hochschule gut ausgestattet, über die Bibliothek verfügt man auch über diverse online-Zugänge. Lediglich wenn es um speziellere Dinge wie Kochbücher zu bestimmten Themen geht (was in dem Studium durchaus relevant ist), wird man vielleicht nicht immer fündig, allerdings werden Anschaffungsvorschläge gerne entgegengenommen und auch relativ schnell umgesetzt.
Insgesamt ist das Studium sehr zu empfehlen, besonders durch die Projektarbeit und die vielfältigen Labore. Auch die relative Nähe zu den Dozenten durch die geringe Größe des Fachbereichs ist ein großer Vorteil. Das Studium ist super, um vielfältige Einblicke zu bekommen, gerade wenn man noch nicht ganz genau weiß, wo man später einmal arbeiten möchte. Es öffnet einem viele Türen und lässt viel Raum offen, in den man sich spezialisieren kann. Allerdings birgt das auch etwas die Gefahr, dass man gegen Ende des Studiums noch immer ratlos ist, deshalb unbedingt schon während des Studiums Praktika machen.
Ich würde hier nochmal studieren.
Im Studium lernt man theoretisches Fachwissen und konnte dieses auch direkt in die Praxis umsetzten. Es gab viele Laborübungen und ein Praxissemester war vorgesehen. Zudem hatte ich die Möglichkeit einen Studienschwerpunkt zu wählen, der sich durch spezifische Inhalte auszeichnete. Die Dozenten waren größtenteils (bis auf ein paar Ausnahmen) kompetent, motiviert und engagiert. Seitdem ich meinen Abschluss habe, hat sich allerdings einiges geändert: der Studiengang soll insgesamt noch naturwissenschaftlicher und weniger sozialwissenschaftlich gestaltet werden. Ich kann das Studium auf jeden Fall allen Empfehlen, die sich für Ernährung, Gesundheit und Lebensmittel interessieren und denen ein reines Ernährungswissenschaftsstudium zu spezifisch ist!
Ich studiere seit über 2 Jahren an der Hochschule und ich bin sehr zufrieden mit der Hochschule. Die Organisation ist super und alles wird gut kommuniziert. Ich bin sehr froh, mit den Dozenten, den Lerninhalten des Studiengangs und der Ausstattung der Labore.