Der Bachelor-Studiengang Physiotherapie an der Hochschule Bochum bildet Physiotherapeut*innen auf akademischem Niveau aus. Im Vordergrund steht die Kompetenzentwicklung der Studierenden. Neben Forschungskompetenzen werden professionelle und interprofessionelle Fähigkeiten durch fallbasiertes Lernen, Teamarbeit und Praktika gefördert. Die Studierenden lernen, Ursachen von Symptomen zu erfassen und Behandlungen nach wissenschaftlichen Standards zu planen und durchzuführen. Es entstehen neue Tätigkeitsfelder mit zunehmendem Verantwortungsprofil.
Mit Abschluss des Studiums erwirbt man zwei Qualifikationen: den beruflichen Abschluss als staatlich anerkannte*r Physiotherapeut*in (nach 6 Semestern) und den akademischen Abschluss Bachelor of Science in Physiotherapie (nach dem 7. Semester). Diese doppelte Qualifikation ist eine Besonderheit an einer staatlichen Hochschule in Deutschland.
Das Studium ist ein Vollzeitstudium über 7 Semester und beinhaltet 16 berufsspezifische Module, 6 interprofessionelle Module und 5 praktische Studienphasen (in 6 Blöcken). Das Studium vermittelt theoretisches und praktisches Wissen in der Physiotherapie. Fähigkeiten und Fertigkeiten können in Skills-Labs und in externen Kooperationseinrichtungen vertieft werden.
Neben Grundlagenwissen über Bewegung und Funktion des menschlichen Körpers werden folgende Kompetenzen erworben:
Die Kompetenzentwicklung wird durch Lehr- und Lernformen wie Vorlesungen, Seminare, E-Learning, Blended Learning, Projektarbeiten, praktische Übungen und Praktika unterstützt.
Absolvent*innen haben sehr gute Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt und vielfältige Weiterqualifizierungsmöglichkeiten. Sie arbeiten in der Patientenversorgung, übernehmen Leitungsaufgaben, wählen eine wissenschaftliche Laufbahn, qualifizieren sich akademisch weiter oder übernehmen erweiterte Aufgaben in anderen Bereichen. Mit dem Bachelor of Science in Physiotherapie können sie ihre berufliche Laufbahn im Ausland fortführen.