Insgesamt: Gutes Studium, was aufgrund der Praxis auch ein gutes Fundament für die Zukunft bringt. Dennoch ist der Fokus auf der Wissenschaft, also sehr viel Mathe und Theorie auf die man Bock haben muss. Was ein großer Pluspunkt für mich auch noch ist, ist die Fachschaft und die meisten Menschen, die man so trifft. Man fühlt sich einfach sehr schnell sehr wohl und wird gut integriert, wenn man das möchte. Generell ist der Vorteil der Campus-Uni, dass so coole Sachen wie Festivals und so von dem Kultur-Referat gemacht werden können, was den stressigen Alltag gerne mal für ein paar Tage versüßt. Generell geben sich die Studierenden, die in den Räten, etc sind, auf jeden Fall Mühe eine gute Zeit zu haben. Also Studium und dein Studentenleben kann sehr cool sein.
Kleine Beschreibung, warum ich auf diese Verteilung kommen, wenn du mehr wissen willst:
1. Studieninhalte: Die Pflichtmodule sind definitiv sinnvoll zusammengestellt und auch interessant, wenn man das Thema allgemein interessant findet. Natürlich gibt es immer Dinge, die man mal schlechter und mal besser findet. Aber sie sind definitiv anspruchsvoll und solltest du vorher keine Kenntnis in den Bereichen haben, wird es dir noch schwerer fallen gut durchzukommen. Plane definitiv ein paar Semester oben drauf mit ein. Regelstudienzeit ist ein Mythos und kaum zu schaffen.
2. Lehrveranstaltungen: Jedes Modul ist mit Vorlesung, Übungen und Tutorium aufgebaut. Die Übungen sind eine Art Hausaufgaben, die du aber mithilfe von den Übungsstunden, welche von anderen Studierenden aus höheren Semestern geführt werden,gut bewältigen kannst, wenn du mal nicht drauf kommst. Tutorium ist hilfreich, wenn du Fragen zur Lösung hast oder diese besser verstehen willst.
3. Ausstattung: Ist solide, aber könnte definitiv besser sein.
4. Organisation: kann die Hölle sein, muss aber nicht. Anmeldungen sind alle digital und das meiste kannst du über Uni-interne Dienste gut machen, von Einschreiben ins Modul bis zur Anmeldung zur Prüfungseinsicht. Doch sobald du zu den höheren Ämter willst, wirds oft anstrengend. Ansonsten Modul Organisation hängt stark von den Dozenten und Hilfskräften ab, manche machen es bombe, bei manchen bekommt man einen Anfall.
5. Bib: Riesig, am Anfang verwirrend und meisten zu wenig Plätze in den Klausurenphasen. Es gibt für jeden Fakultät eine eigne Bib und die Zentrale. Du findest sehr viel und in den meisten Fällen, kannst du dir wunderbar die Sachen digital runterladen und als Pdf lesen. Es gibt auch Drucker, diese Kosten ein paar Cent.
6. Digitales: Aufgrund dessen, dass die HHU eine beliebte Pendler Uni ist, ist das digitale Angebot recht gut, doch das hängt stark von den Dozenten hab. Viele machen streams und Aufzeichnungen, doch manche möchten nicht mal die Corona-Aufzeichungen rausgeben und Folien bekommst du auch erst später. Doch Übungen/Abgaben/Austausch laufen eigentlich alle über die Uni Plattformen. (Ps: es gibt Leute, die scheinbar das Studium komplett digital machen, aber das ist nicht zu empfehlen. Es ist eine Präsenz-Uni und darauf pochen Dozenten , was bedeutet, dass es keinen Weg gibt alles von Zuhause aus zu machen, daher überleg es dir gut, wenn du sowas vor hast.)
7. Gesamteindruck: Mit den richtigen Dozenten und ihr Team steht und fällt ein gutes Modul. Die Uni ansich ist aber auch okay.
8. Dozent*innen: Bis jetzt nur korrekte Leute gehabt, die sich viel Mühe gegeben haben. Hab aber auch schon anderes gehört, schwankt scheinbar sehr.
Studying at HHU is by far a really good experience, but there has to be more effectiveness in the lectures there has to be more practical then lectures.
Die Studienzeit hatte mir gut gefallen, jedoch war die Organisation zum Teil eine Katastrophe. Bei Nachfragen zu Praktika oder allgemein zum Studium wurde ich zu falschen Personen geschickt die keine Ahnung hatten und mir falsch Aussagen zukommen lassen haben. Dies hatte zur Folge das sich mein Studium unnötig in die Länge gezogen hatte (knapp um 2 Jahre). Bei allen anderen Punkten habe ich nichts auszusetzen, jedoch dürfte die Technik gerne etwas ausgebaut werden, dafür das man Informatik studiert. Man findet so gut wie keine Steckdosen in der gesamten Uni und muss dafür eigentlich immer in die Bibliothek gehen, wo die meisten Steckdosenplätze dann bereits belegt sind. Wenn man am Laptop arbeiten muss, möchte ich auch die nötige Ausstattung haben um an der Uni richtig lernen zu können. Erst später hatte ich von einem Raum erfahren in denen extra viele Steckdosen vorhanden waren für Informatiker. Jedoch wurde dies nicht mit den Studenten kommuniziert. Das wurde einem erst in der Fachschaft erzählt. Doch selbst der Raum war fast immer überfüllt, insbesondere in den Klausurenphasen.
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