Das Studienfach Katholische Religion wird innerhalb des Studiengangs Sonderpädagogik als Zweit- bzw. Unterrichtsfach angeboten. Als Erstfach wird Sonderpädagogik studiert. Die ersten beiden Studiensemester sind den Inhalten des Erstfachs vorbehalten. Die Veranstaltungen im Zweitfach kommen ab dem dritten Semester hinzu.
Das Studium der Katholischen Theologie zielt auf die Kompetenz der (selbst-) kritischen Beurteilung religiöser Gegenwartsphänomene in Kultur, Gesellschaft und Kirche auf der Basis des christlichen Selbstverständnisses und seiner zentralen Kategorien von Schöpfung, Offenbarung und Erlösung. Damit dient das Studium der Ausarbeitung der Identität des Christentums und seiner Pluralismusfähigkeit. Die Studierenden setzen sich kritisch mit geschichtlichen und gegenwärtigen Zeugnissen des Christentums auseinander, diskutieren dessen Beitrag zur Gestalt von Kultur und Gesellschaft und reflektieren ihre eigene biographische religiöse Prägung.
Im Theologiestudium an der Leibniz Universität Hannover garantieren die kleinen Lerngruppen in Seminaren und Vorlesungen sowie die intensive persönliche Betreuung und Begleitung durch die Dozierenden ideale Lernbedingungen. Dank der Zusammenarbeit mit der Universität Hildesheim werden die verschiedenen theologischen Disziplinen in einer für die Lehrerbildung ungewöhnlichen Breite durch insgesamt fünf Professorinnen und Professoren sowie durch weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vertreten.
Mit Katholischer Theologie beginnen Sie in Ihrem dritten Studiensemester. Zunächst belegen Sie die vier Grundkurse in Biblischer, Historischer, Systematischer und Praktischer Theologie, die Ihnen jeweils eine spezifische Perspektive auf das Ganze der Theologie als Wissenschaft des christlichen Glaubens eröffnen und erste Einblicke in die theologischen Fragestellungen, Methoden und Inhalte gewähren. An ausgewählten Themen vertiefen Sie im weiteren Studienverlauf Ihr theologisches Problembewusstsein. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf religionspädagogischen Fragen.
Der Bachelorabschluss in Sonderpädagogik ist berufsqualifizierend. Sonderpädagoginnen und -pädagogen können je nach Profilbildung zum Beispiel in der Frühförderung, der vorschulischen Sprachförderung, der Beratung, der Behinderten-, der Integrations- und der Familienhilfe arbeiten. Denkbar ist ebenfalls eine unterstützende pädagogische Arbeit an Regel- oder Förderschulen. Für einen konsekutiven Masterstudiengang ist der Bachelorabschluss Voraussetzung.