Der LL.B. in Informationstechnologierecht und Recht des geistigen Eigentums an der Leibniz Universität Hannover ist ein vierjähriger grundständiger Studiengang, der eine juristische Grundausbildung mit einer Spezialisierung im IT- und IP-Recht kombiniert. Ein verpflichtender Auslandsaufenthalt an einer der Partneruniversitäten ist vorgesehen, um internationale Erfahrungen zu sammeln, da viele Bereiche europarechtlich beeinflusst sind.
Das Studium vermittelt Kenntnisse im Informationstechnologierecht (IT-Recht), das die Nutzung von Informationstechnologien regelt, sowie im Recht des geistigen Eigentums (IP-Recht), wie Urheber- und Patentrecht. Ziel ist es, bestehende Normen auf ihre Anwendbarkeit im digitalen Umfeld zu prüfen und sachgerechte Lösungen zu finden. Der Studiengang ist in Deutschland einzigartig und kann mit dem Studium der Rechtswissenschaften kombiniert werden, um das Staatsexamen abzulegen. Ein weiterführender LL.M. im IT-Recht und Recht des geistigen Eigentums ist ebenfalls in Hannover möglich.
In den ersten vier Semestern werden die juristischen Grundlagen vermittelt, ergänzt durch Veranstaltungen im IT- und IP-Recht, teils auf Englisch. Im fünften und sechsten Semester erfolgt der Auslandsaufenthalt an Partneruniversitäten wie Rovaniemi, Fukuoka, Szeged, Paris, Wroclaw und Málaga, wo mindestens zwei Kurse im IT- und IP-Recht belegt werden müssen. Im siebten und achten Semester werden ausschließlich Fächer im IT- und IP-Recht belegt. Die Bachelorarbeit wird zwischen dem siebten und achten Semester verfasst. Das Studium schließt mit einer Klausur und einer mündlichen Prüfung ab.
Tätigkeitsfelder und Berufsmöglichkeiten: