Das Geographie-Studium an der Goethe-Universität Frankfurt bietet eine umfassende Auseinandersetzung mit aktuellen sozialen, politischen und ökologischen Problemen. Es zeichnet sich durch die Verbindung von gesellschafts- und naturwissenschaftlichen Perspektiven aus. Die naturwissenschaftliche "Physische Geographie" untersucht die physische Umwelt, während die gesellschaftswissenschaftliche "Humangeographie" sich mit Gesellschaften, Ökonomien und der Raumbezogenheit menschlichen Handelns befasst.
Das Studium wird durch verschiedene Lehrformen vermittelt, darunter Vorlesungen, Seminare und Projektarbeit, einschließlich Exkursionen und Lehrforschungsprojekte. Es gibt Unterstützung für den Berufseinstieg durch Mentoring/Tutoring-Programme und Module zur Berufspraxis. Studienaufenthalte im Ausland, z. B. im Rahmen des ERASMUS+-Programms, werden gefördert.
Eine Besonderheit in Frankfurt ist die frühe Spezialisierung auf Humangeographie (B. A.) oder Physische Geographie (B. Sc.) bereits nach dem 2. Semester. Die Geographie an der Goethe-Universität Frankfurt zählt zu den größten universitären Einrichtungen der Geographie in Deutschland. Hier lehren und forschen 13 Professorinnen und Professoren und mehr als 60 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Der Bachelorstudiengang Geographie wird mit zwei Studienschwerpunkten angeboten: "Humangeographie" und "Physische Geographie". Er gliedert sich in einen gemeinsamen Basisabschnitt (1. und 2. Semester) und einen schwerpunktspezifischen Vertiefungsabschnitt (3. bis 6. Semester). Im zweiten Studienjahr ist ein mindestens 8-wöchiges Praktikum zu absolvieren. Es wird empfohlen, im Verlauf des Bachelorstudiums für mindestens ein Semester an einer Universität im Ausland zu studieren.
Nach dem Bachelorabschluss gibt es die Möglichkeit, weiterführende Masterstudiengänge zu belegen, wie z.B. "Geographien der Globalisierung - Märkte und Metropolen (Master of Arts)", "Physische Geographie (Master of Science)" oder "Umweltwissenschaften (Master of Science)".