Der Masterstudiengang Public History an der Freien Universität Berlin vermittelt Kenntnisse für die medien- und öffentlichkeitsadäquate Präsentation historischer Inhalte und Probleme, insbesondere der Modernen Geschichte mit Schwerpunkt auf dem 20. Jahrhundert. Der Studiengang geht von fachwissenschaftlichen Fragen aus und berücksichtigt ästhetische, politische und kommerzielle Dimensionen der Auseinandersetzung mit Geschichte.
Im Studium erwerben die Studierenden theoretische Kompetenzen hinsichtlich der Funktionsprinzipien der Geschichtskultur und des historischen Lernens. Es werden praktische Fähigkeiten wie Präsentationstechniken, Organisationsplanung und Projektmanagement vermittelt. Der Studiengang bildet Experten für "öffentliche" Geschichte aus, wobei Schwerpunkte auf theoretischen und methodischen Reflexionen über Geschichtswahrnehmungen, Erinnerungskulturen und Deutungskonkurrenzen liegen. Es erfolgt eine Einübung verschiedener medialer, musealer und anderer öffentlichkeitsbezogener Präsentationsformen von Geschichte.
Lehrangebote auf dem Niveau von Haupt- und Oberseminaren und Forschungskolloquien vermitteln den neuesten Stand der fachwissenschaftlichen Debatte. In Projektarbeiten werden die erforderlichen Kenntnisse praxisnah angeeignet. Durch die Einbeziehung von Lehrbeauftragten aus Medien, Politik und Unternehmen werden Einblicke in die Arbeitswelt und Kontaktmöglichkeiten für den späteren Berufseinstieg vermittelt.
Berlin bietet mit seiner Erinnerungslandschaft ein Studien- und Betätigungsfeld für Spezialisten der "öffentlichen Geschichte". Die Medienlandschaft ermöglicht Einblicke in die berufliche Praxis journalistischer Wissensvermittlung. Die Kooperation zwischen der Freien Universität Berlin und dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam ermöglicht eine thematische Ausrichtung und Kombination aus Praxis- und Theorieelementen.
Module des Studiengangs sind:
Absolventen arbeiten in Medien, Verlagen, Museen, Gedenkstätten, Verbänden, Stiftungen und Unternehmen.