Das Modulangebot Vorderasiatische Archäologie an der Freien Universität Berlin widmet sich der Archäologie des alten Vorderen Orients, geografisch von Afghanistan/Pakistan bis zur Türkei und der arabischen Halbinsel, zeitlich von den Anfängen menschlicher Sesshaftigkeit bis zur islamischen Eroberung (ca. 10.000 Jahre). Es erschließt die materielle Kultur des Alten Vorderen Orients als historische Quelle und untersucht wirtschaftliche, soziale, politische, religiöse, kultur-, geistes- und kunstgeschichtliche Aspekte. Die Studierenden erlernen archäologisch-hermeneutische Methoden und erwerben Wissen über Geografie, Geschichte, Fundorte und Denkmäler des Alten Vorderen Orients. Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Altorientalistik, die sich mit den schriftlichen Hinterlassenschaften befasst. Die Institute sind in einem Haus untergebracht, und die gemeinsame Bibliothek gehört europaweit zu den besten Fachbibliotheken. Es gibt Kooperationen mit dem Deutschen Archäologischen Institut und dem Vorderasiatischen Museum in Berlin sowie internationale Forschungsprojekte.
Vorderasiatische Archäologie wird als 30 LP-Modulangebot im Kombi-Bachelor mit einem 120 LP-Kernfach oder einem 90 LP-Kernfach und einem weiteren 30 LP-Modulangebot kombiniert. Der Studienaufbau wird durch die Studienordnung geregelt, die detaillierte Beschreibungen der Inhalte und Qualifikationsziele der Module sowie einen Studienverlaufsplan enthält. Die Prüfungsordnung definiert die Prüfungsleistungen. Die Leistungspunkte (LP) und der Arbeitsaufwand sind in den Ordnungen angegeben.
Das Modulangebot umfasst:
Sowie einen Wahlpflichtbereich:
Bachelor-Absolventen erwerben wissenschaftliche Kenntnisse und praktische Fertigkeiten für eine Berufstätigkeit oder einen weiterführenden Studiengang. Die berufliche Qualifikation wird hauptsächlich durch das gewählte 90 LP-Kernfach geprägt.