Der Studiengang Koreastudien/Ostasienwissenschaften an der Freien Universität Berlin beschäftigt sich mit dem modernen Korea unter Berücksichtigung seiner historischen Entwicklung. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Koreanisch-Ausbildung, in der die Studierenden Kenntnisse in den vier Grundfertigkeiten (Hören, Lesen, Schreiben, Sprechen) sowie Grundkenntnisse in chinesischen Zeichen (Hanja) erwerben. Sie lernen, koreanische Fachtexte ins Deutsche zu übersetzen und mit koreanischsprachigen Quellen umzugehen.
Das Studium vermittelt ein Verständnis der Wirtschaft und Politik Koreas, sowohl Süd- als auch Nordkoreas, im ostasiatischen Kontext (insbesondere Japan und China), sowie der koreanischen Kultur, Literatur und Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. In der Aufbau- und Vertiefungsphase werden spezifische Fragen der kultur- oder sozialwissenschaftlichen Koreaforschung behandelt und die Studierenden mit den entsprechenden Forschungsmethoden vertraut gemacht.
Standortvorteile sind die Fachbibliothek am Ostasiatischen Seminar und das dichte Netzwerk von Institutionen mit Koreabezug in Berlin. Es bestehen zahlreiche Partnerschaften und Kooperationen mit koreanischen Universitäten und Forschungseinrichtungen, von denen die Studierenden profitieren.
Der Studiengang ist interdisziplinär am Zentrum für Regionalstudien der Freien Universität Berlin angesiedelt.
Das Studium umfasst die Bereiche Sprache, Allgemeine Ostasienkunde und Koreastudien, Module affiner Bereiche und die Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV). Am Ende des Studiums steht die Bachelor-Arbeit.
Absolventen können in Wirtschaft, Medien, nationalen und internationalen Organisationen oder Bildungsinstitutionen tätig werden. Die erworbenen Sprachkenntnisse können in Einrichtungen oder Instituten von Universitäten, die Kooperationen mit koreanischen Einrichtungen pflegen, von Vorteil sein. Zusatzqualifikationen und eine frühzeitige Orientierung auf dem Arbeitsmarkt sind wichtig für den Berufseinstieg. Für leitende Tätigkeiten oder eine Beschäftigung in Forschung und Lehre ist ein Master-Abschluss und ggf. die Promotion erforderlich.