Das Informatikstudium an der Freien Universität Berlin vermittelt die grundlegenden Verfahrensweisen der Informationsverarbeitung und deren Anwendung in verschiedenen Bereichen. Es werden die sozialen, wirtschaftlichen und rechtlichen Auswirkungen der Informatik thematisiert. Kernbereiche des Studiums sind Mathematik, theoretische Informatik, technische Informatik und praktische Informatik. Die Studierenden lernen, anpassungsfähige Softwaresysteme zu entwickeln, wobei Mensch-Computer-Interaktion, Sicherheitsanforderungen und Datenschutz berücksichtigt werden.
Der Fachbereich bietet kostenlose Brückenkurse in Mathematik und Informatik vor Studienbeginn an. Es gibt ein studentisches Mentoring-Programm. Das Institut investiert in Übungsgruppen mit Tutor*innen. Dozent*innen bieten wöchentliche Sprechstunden an. Das Institut für Informatik legt Wert darauf, kommunikationsfähige Fachleute auszubilden, die auch Nichtfachleuten technische Details erklären können.
Das Mono-Bachelor-Studium umfasst einen Pflichtbereich mit theoretischen Grundlagen, Programmierung und IT-Systemen. Hinzu kommen ein Wahlpflichtbereich zur Vertiefung und ein Wahlbereich für Einblicke in andere Studienfächer. Die Allgemeine Berufsvorbereitung (ABV) beinhaltet ein Praktikum und Module wie "Arbeits- und Lebensmethodik" und "Projektmanagement in agilen Umgebungen". Am Ende steht die Bachelor-Arbeit.
Bachelor-Absolvent*innen können in Instituten und Unternehmen der Datenverarbeitung und Computertechnik, bei IT-Dienstleistern oder in Beratungsunternehmen arbeiten. Tätigkeitsfelder finden sich in IT-Abteilungen, im Gesundheitswesen oder in der Verwaltung (E-Government). Für leitende Positionen sind ein Master-Abschluss und Promotion erforderlich.