Das Modulangebot Altorientalistik an der Freien Universität Berlin befasst sich mit den Sprachen, der Geschichte und der Kultur des alten Vorderen Orients, der Region der heutigen Staaten Irak, Iran, Türkei, Syrien, Libanon, Israel und Jordanien. Der Zeitraum erstreckt sich vom Beginn des 4. vorchristlichen Jahrtausends bis in die Zeit des Hellenismus. Ein verbindendes Element der verschiedenen Kulturen sind die in Keilschrift aufgezeichneten Quellen in den zentralen Sprachen Akkadisch (Assyrisch-Babylonisch), Hethitisch und Sumerisch.
Ziel der Ausbildung ist es, den Studierenden Kenntnisse der Sprachen und Schriften der Hochkulturen des vorchristlichen Orients zu vermitteln. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, in mindestens zwei altorientalischen Sprachen Texte zu verstehen und im Hinblick auf wissenschaftliche Problemstellungen zu interpretieren. Dabei ist das Akkadische obligatorisch; als zweite Sprache kann Sumerisch, Hethitisch oder eine alternative altorientalische Sprache gewählt werden.
Das Institut für Altorientalistik arbeitet interdisziplinär am Zentrum für Regionalstudien (Center for Area Studies) der Freien Universität und kooperiert mit internationalen Partneruniversitäten und Verbindungsbüros.
Im Kombi-Bachelor kann Altorientalistik als 60 LP-Modulangebot oder als 30 LP-Modulangebot gewählt werden. Bei 60 LP wird es mit einem 90 LP-Kernfach kombiniert. Bei 30 LP wird es mit einem 120 LP-Kernfach oder einem 90 LP-Kernfach und einem weiteren 30 LP-Modulangebot kombiniert.
Studieninhalte (60 LP-Modulangebot):
Studieninhalte (30 LP-Modulangebot):
Absolventen verfügen über wissenschaftliche Kenntnisse und praktische Fertigkeiten, die für eine Berufstätigkeit oder einen weiterführenden Studiengang qualifizieren. Die berufliche Qualifikation wird jedoch hauptsächlich durch das gewählte Kernfach geprägt.