Der Masterstudiengang Geowissenschaften an der Universität Jena ist ein viersemestriger Studiengang, der eine breite interdisziplinäre Ausbildung mit der Möglichkeit zur Spezialisierung in den Bereichen Geologie, Geophysik oder Mineralogie bietet. Der Studiengang wurde überarbeitet und bietet nun auch einen Einstieg zum Sommersemester.
Im ersten Studienjahr gibt es zwei gemeinsame Lehrveranstaltungen, in denen die wichtigsten geowissenschaftlichen Methoden aus allen drei Studienrichtungen vermittelt werden. Zudem gibt es ein freies Modul, in dem man aus dem gesamten Angebot der Universität wählen kann, um fachübergreifende Zusatzqualifikationen zu erwerben.
Die Studienrichtungen umfassen:
Im Studienaufbau sind Pflicht- und Wahlpflichtbereiche vorgesehen. Im ersten Studienjahr erwerben die Studierenden im Pflichtbereich "Geowissenschaftliche Praxis" fortgeschrittene Kenntnisse zum fächerübergreifenden geowissenschaftlichen Arbeiten. Der Wahlpflichtbereich "Geowissenschaftliche Spezialisierung" umfasst Module aus Geologie, Geophysik und Mineralogie. Im zweiten Studienjahr folgen das Geowissenschaftliche Projekt sowie die Masterarbeit, die in der gewählten Studienrichtung angefertigt werden. Der "Interdisziplinäre Wahlpflichtbereich" ermöglicht es, weitere geowissenschaftliche Module oder Module aus Nachbardisziplinen zu belegen.
Absolventen des Studiengangs qualifizieren sich für eine Berufstätigkeit in der Grundlagenforschung, in öffentlichen forschungsnahen Einrichtungen, in Geo- und Ingenieurbüros, in der globalen Rohstoff- und Energiewirtschaft sowie im Umweltschutz.
Jena bietet durch seine geologische Umgebung und seine wirtschaftliche Lage als Hochindustriestandort vielfältige Bedingungen und engen Kontakt zu namhaften Firmen. Das Studium zeichnet sich durch ein persönliches Verhältnis zwischen Lehrenden und Studierenden aus. Viele Exkursionen und Übungen ermöglichen eine Vertiefung des theoretisch erlernten Stoffes.