Das Bachelor-Studium Ernährungswissenschaften an der Universität Jena beschäftigt sich mit dem Einfluss des Essverhaltens auf den Körper, der Zusammensetzung von Lebensmitteln und deren Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Es werden Fragen beantwortet wie: Was steckt in unseren Lebensmitteln? Welche Auswirkungen haben sie auf den Körper? Was gilt als gesund? Ist es besser, sich vegetarisch zu ernähren?
Im Studium wird das Wechselspiel zwischen Körper und Ernährung untersucht, von der Zusammensetzung der Lebensmittel bis zu den einzelnen Nährstoffen. Es wird gelehrt, wie diese Stoffe den Stoffwechsel von Zellen und Organismen beeinflussen und somit Gesundheit und Wohlbefinden beeinflussen. Auch das Essverhalten und die psychologischen Prozesse, die damit zusammenhängen, werden thematisiert.
Das Studium vermittelt naturwissenschaftliche und biomedizinische Kenntnisse, um die komplexen Zusammenhänge rund um das Thema Ernährung zu verstehen. Der Bachelor ist der erste berufsqualifizierende Abschluss und dauert sechs Semester. Im ersten und zweiten Semester werden naturwissenschaftliche und biomedizinische Grundlagen in Fächern wie Mikrobiologie, Botanik, Zoologie, Physik, Mathematik, Chemie, Biochemie, Molekular- und Humanbiologie gelegt. Im dritten und vierten Semester folgen ernährungswissenschaftliche Inhalte wie Ernährungsphysiologie, -toxikologie, Biochemie der Ernährung sowie Lebensmittelkunde. Im vierten Semester findet ein ernährungswissenschaftliches Praktikum statt. Im fünften und sechsten Semester können eigene thematische Schwerpunkte durch Wahl von Aufbaumodulen gesetzt werden.
Das Studium in Jena zeichnet sich durch einen hohen Praxisanteil, eine ausgezeichnete Lehrsituation und exzellente Forschung aus. Es bestehen enge Kooperationen mit international renommierten Forschungseinrichtungen. Absolventen können in der Qualitätskontrolle, Produktentwicklung und -vermarktung in der Lebensmittelindustrie, in der akademischen und industriellen Forschung, in der Ernährungsberatung, im öffentlichen Dienst, in Verbänden, in der Medienwirtschaft oder der Aus- und Weiterbildung sowie in der biotechnologischen und pharmazeutischen Branche tätig sein.