Das Studium der Diätologie ist absolut praxistauglich aufgebaut. Die Inhalte sind fächerübergreifend, und werden aus mehreren Perspektiven erklärt Speziell in den medizinischen Fächern (Anatomie, Physiologie, Pathologie) wird immer erst ein "grober" Überblick gegeben, und dann in einem der Folgesemester vertiefendes Wissen aus allen Blickwinkeln dazu geliefert.
Die ernährungstherapeutischen Empfehlungen sind auf dem neuesten Wissensstand.
Es werden sehr viele praktische Übungen geboten - sei's in der Lehrküche oder in Beratungssettings, was für einen Start in ein Berufsleben absolut hilfreich ist. Vor allem die Möglichkeit, sich selbst in den Praktika auszuprobieren, und für sich einen Schwerpunkt zu finden, ist einmalig.
Das gesamte Studiengangspersonal ist stets um jeden einzelnen Studenten bemüht. Es wird immer versucht, die Anliegen der Studierenden im Rahmen der (gesetzlichen) Möglichkeiten umzusetzen.
Die Vortragenden sind bis auf wenige Ausnahmen sehr gut.
Manchen Fächern, die in der beruflichen Zukunft weniger relevant sind, wird leider noch zuviel Raum gegeben (z. B. Marketing) - hier wäre es manchmal schöner gewesen, einige medizinische Fächer noch mehr vertiefen zu können.
Von der örtlichen Gegebenheit her ist anzumerken, dass es sich um einen sehr kleinen Studiengang mit wenig Berührungspunkten zu anderen medizinischen Studiengängen handelt. Aber für die kleine Gemeinschaft ist alles geboten, was man braucht: eine eigene kleine Küche + Aufenthaltsraum mit gemütlichem Sofa. Eine Anbindung an die Elisabethinen, und somit an eine hervorragende Küche.
Und als kleine Draufgabe der Ordensschwestern darf man auch das Hallenbad der Elisabethinen benützen, das wirklich riesig ist, und in dem man fast immer alleine schwimmt.
Ich habe es nicht bereut, hier auch noch in höherem Alter ein Studium zu absolvieren.