Das Studium war trocken und hart. Ein Studentenleben gab es kaum, weil die meisten Mitstudierenden keine Lust auf die Stadt Hof hatten und so viel wie möglich nicht vor Ort waren. Man kann den Studiengang in Bayern halt nur in Hof machen, drum ist es von kaum einem der Wunschort. Nach Abschluss des Studiums ist man sehr gebunden. Ich würde es in jungen Jahren nicht mehr machen, mich so früh durch den Beamtenstatus zu verpflichten und drei Jahre etwas studieren, womit man auf dem Privatmarkt nichts anfangen kann.
Bei den Dozenten gibt es natürlich auch schwarze Schafe, aber die Mehrzahl ist sehr nett und höchst engagiert in ihrem Rechtsgebiet.
Was die Lehrinhalte angeht ist es wie in jedem Studium: Theorie ist nicht gleich Praxis. Aber anders als in einem "normalen" Studium muss man nicht ständig wissenschaftliche Arbeiten schreiben. Was den Rechtsaspekt angeht ist die Hochschule absolut zu empfehlen, da keine Vorkenntnisse erwartet werden und somit alle sehr gut in das öffentliche Recht eingeführt werden.
Meisten Fächer ganz ok, in einigen Fächern (Staatshaushalt) katastrophale Bedingungen.
Hochschulzeitung wünscht kein Feedback von Studenten.
Evaluationen finden so gut wie nie statt.
Ich konnte das Studium mit wenig Aufwand absolvieren. Leider waren viele Dozenten ziemlich unfähig. Auch war die Leistungsbeurteilung äußerst subjektiv, was zu Demotivation geführt hat. Die Monopolstellung der Hochschule führte außerdem dazu, dass die meisten Mitstudierenden überhaupt kein Interesse am Hochschulstanort hatten und die Stimmung im Allgemeinen nicht sehr positiv war.
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