Das Studium der Kommunikationswissenschaft an der Universität Greifswald beschäftigt sich mit den sozialen Bedingungen, Folgen und Bedeutungen von zwischenmenschlicher, medialer und öffentlicher Kommunikation. Es wird als theoretisch und empirisch arbeitende Sozial- und Geisteswissenschaft verstanden. Das Studienangebot deckt die Vielfalt des Kommunikationsphänomens ab und vermittelt die theoretischen und begrifflichen Grundlagen des Fachs. Studierende lernen die komplexeren Formen der gesellschaftlichen Kommunikation in Gruppen, Organisationen und der Öffentlichkeit kennen.
Das Studium dient der Entwicklung einer allgemein auf kommunikative Berufsfelder orientierten fachlichen Kompetenz. Die Studierenden werden mit kommunikationstheoretischen Ansätzen vertraut gemacht, erwerben Kenntnisse über strukturelle Probleme einer modernen Kommunikationsgesellschaft und können ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in verschiedenen Forschungs- und Praxisfeldern anwenden. Der Studiengang besteht aus sieben Modulen, die jeweils einem bestimmten Themenfeld und speziellen Lernzielen gewidmet sind. Im ersten Semester werden die Grundlagen der Kommunikationswissenschaft behandelt, wobei ein Überblick über die Fragestellungen, Theorien und Forschungsfelder gegeben wird. Die Studierenden erproben die zentralen Verfahren der Datenerhebung und -auswertung und schulen ihre kommunikativen Kompetenzen.
Absolventen arbeiten in den Bereichen Organisationskommunikation (Öffentlichkeitsarbeit/PR), Journalismus, Kommunikations- und Medienforschung, Medien- oder Kommunikationsmanagement sowie Kommunikationstraining und -ausbildung. Durch individuelle Schwerpunktsetzung und die Fächerkombination im B.A.-Studiengang werden die Studierenden auf Tätigkeitsfelder wie Öffentlichkeitsarbeit, Journalismus, Kommunikations- und Medienforschung, Kommunikations- und Medienethik sowie Kommunikationstraining und Rhetorik vorbereitet.
Im Rahmen des B.A.-Studiums ist ein Praktikum von mindestens 300 Stunden zu absolvieren.