Der Masterstudiengang Vorderasiatische Archäologie an der Universität Tübingen vermittelt eine umfassende Kenntnis der Geschichte und materiellen Kultur des Alten Vorderasiens vom Neolithikum bis zum Ende der Eisenzeit. Der Studiengang konzentriert sich auf die zentralen Forschungsbereiche Mesopotamien, Syrien und die Levante, Anatolien und Iran. Die Studierenden erwerben fundierte methodische Kenntnisse der Archäologie, die von kunstgeschichtlichen über sozialgeschichtliche bis zu naturwissenschaftlichen Methoden reichen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Fähigkeit zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten und dem Erwerb von Kompetenzen im wissenschaftlichen Diskurs.
Das Studium beinhaltet Exkursionen in Museen mit altorientalischen Beständen und gelegentlich Exkursionen in Länder Vorderasiens. Die Teilnahme an Feldforschungsprojekten im Vorderen Orient wird empfohlen, wobei in der Regel der Nachweis einer Lehrgrabung in Deutschland erforderlich ist.
Das Studium gliedert sich in zwei Studienjahre:
Absolventen des Studiengangs können in den Bereichen Kulturmanagement, Kulturvermittlung/Touristik, Medien, Museen mit entsprechenden Sammlungen, Ausgrabungswesen (Denkmalämter) und Bibliotheksdienst tätig werden. Für eine Tätigkeit im engeren Bereich der Vorderasiatischen Archäologie und Palästina-Archäologie ist in der Regel eine Promotion erforderlich.