Der "Master Peace Research and International Relations" - MAPIR - ist ein viersemestriges Studienprogramm der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät. Die deutsche Version - MAFIP - wird seit dem Wintersemester 2004/05 als einer der ersten M.A.-Abschlüsse mit dem Schwerpunkt Friedens-, Konflikt- und Internationale Beziehungen in Deutschland angeboten. Es ist als konsekutives und forschungsorientiertes Studienprogramm konzipiert. Neben der akademischen Lehre bietet das Programm Studienreisen, Vortragsreihen sowie Workshops mit Experten an, die für internationale Organisationen, NGOs und Denkfabriken arbeiten.
Das Programm richtet sich an Hochschulabsolventen mit einem ersten Abschluss in Politikwissenschaft oder Internationalen Beziehungen oder verwandten Bereichen, die eine Karriere in der Friedensforschung und -politik anstreben. Nach erfolgreichem Abschluss verfügen die Studierenden über ein systematisches und kritisches Wissen im Bereich der Friedensforschung und der Internationalen Beziehungen.
Der Masterstudiengang konzentriert sich auf forschungsbasiertes Lernen in Bezug auf Kernfragen des Friedens, der Konflikte und der internationalen Politik. Dazu gehören die Prozesse und Strukturen gewaltsamer Konflikte und wie diese in breitere Strukturen der internationalen Politik eingebettet sind, sowie die Möglichkeiten und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen einer Vielzahl von Akteuren bei der Bewältigung solcher Konflikte. Das Programm beinhaltet die kritische Überprüfung und Weiterentwicklung zentraler Konzepte, Institutionen und Strategien der Gewaltprävention und friedlichen Konflikttransformation auf der Grundlage methodisch fundierter und theoretisch fundierter Forschung. Darüber hinaus werden ethische Kernfragen der internationalen Politik sowie die normativen Grundlagen des Friedens behandelt.