Der Bachelorstudiengang Bioinformatik an der Universität Tübingen ist ein sechssemestriger Mono-Bachelor, der sowohl im Winter- als auch im Sommersemester begonnen werden kann. Er vermittelt Grundlagen in Informatik, Mathematik und Lebenswissenschaften, wobei besonderes Gewicht auf eine fundierte Informatik- und Mathematikausbildung gelegt wird. Inhalte aus Bioinformatik, Molekularbiologie, Neurobiologie, Biochemie und Chemie werden ebenfalls vermittelt, um Studierende auf die Arbeit an der Schnittstelle zwischen Informatik und Lebenswissenschaften vorzubereiten. Der Unterricht besteht aus Vorlesungen, Übungen, Seminaren und Praktika.
Der Studiengang zeichnet sich durch einen guten Betreuungsschlüssel und vielfältige Vertiefungsmöglichkeiten aus. Ab dem 5. Semester können Studierende ihre Kenntnisse in Bioinformatik, Informatik oder den Lebenswissenschaften vertiefen. Ein Auslandsaufenthalt wird empfohlen, ist aber nicht verpflichtend.
Die Tübinger Informatik ist forschungsstark und international bekannt, mit engen Kooperationen zu Wirtschaftsunternehmen und Forschungsinstituten. Tübingen ist Teil des Großraums Stuttgart, einer wirtschaftsstarken Region mit einer florierenden IT-Branche, was gute Zukunftsperspektiven und Möglichkeiten für studentische Nebentätigkeiten bietet.
Im Wintersemester 2024/25 waren im Fachbereich Informatik insgesamt rund 1800 Studierende eingeschrieben, darunter 166 im Bachelorstudiengang Bioinformatik.
Nach dem Bachelorabschluss besteht die Möglichkeit, einen Masterstudiengang in Bioinformatik, Informatik oder Medizininformatik zu absolvieren. Viele Absolventen promovieren im Anschluss an ihr Studium.