Das Geographiestudium an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) wird als Zwei-Fächer-Bachelorstudiengang mit dem Profil Wirtschaftspädagogik angeboten. Es richtet sich an Studierende, die später eine Lehrtätigkeit an beruflichen Schulen der Sekundarstufe II anstreben. Der Studiengang wird ab dem Sommersemester 2024 nicht mehr angeboten, eine Einschreibung ist nur noch in höheren Fachsemestern möglich.
Das Studium vereint menschliche und naturwissenschaftliche Perspektiven auf die Erdoberfläche. Inhalte aus der Humangeographie (raumbezogenes Handeln des Menschen) und der Physischen Geographie (Entwicklung von Klima, Landschaft und Küsten) werden behandelt. Studierende erwerben wissenschaftstheoretisches Wissen und wenden Methoden der Geographischen Informationsverarbeitung, der Fernerkundung, der GeoMedien sowie der Empirischen Sozialforschung und Statistik an. Didaktikseminare bereiten auf die Arbeit als Geographielehrer vor.
Parallel zur fachwissenschaftlichen Ausbildung werden anwendungsorientierte Seminare angeboten, um das Wissen zu vertiefen. Persönliche Schwerpunkte können aus Bereichen wie Bevölkerungsgeographie, Kulturgeographie, Stadtgeographie, Wirtschaftsgeographie, Landschaftsökologie, Hydrologie, Küstengeographie, Fernerkundung oder Geographische Informationssysteme gewählt werden.
Mit einem abgeschlossenen Bachelorstudium der Geographie stehen viele berufliche Möglichkeiten offen, darunter ein weiterführendes Masterstudium für das Lehramt, Stadt- und Regionalplanung, Tourismusmanagement, Natur- und Umweltschutz oder Journalismus.
Der Zwei-Fächer-Bachelorstudiengang umfasst das Studium des Faches Wirtschaftswissenschaft sowie eines Schulfaches im Umfang von je 70 Leistungspunkten, die Anfertigung einer Bachelorarbeit im Umfang von 10 Leistungspunkten sowie das Studium des Profils Wirtschaftspädagogik im Umfang von 30 Leistungspunkten. Die Regelstudienzeit beträgt 6 Semester.
Das Curriculum orientiert sich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG), des Verbandes der Geographen und Deutschen Hochschulen (VGdH) und des Verbandes Deutscher Schulgeographen (VDSG).