Studium Angebot finde ich toll für soziale Arbeit. Ich habe Fachabitur absolviert trotz bekomme ich Chance für Studium <3
Zunächst einmal bin ich sehr froh, mich für dieses Studium entschieden zu haben. Es macht mir sehr viel Spaß, mich interessieren die (meisten) Inhalte und ich bin dankbar, dass ich einen Berufsbereich gefunden habe, in dem ich mir vorstellen kann, lange/ länger zu arbeiten.
Die meisten Dozierenden an der Alice Salomon Hochschule sind - soweit ich es mitbekommen habe - sehr freundlich, viele gehen auf die Bedürfnisse und Fragen der Studierenden ein und sind auch außerhalb der Seminare ansprechbar. Es gibt natürlich immer Dozierende, mit denen einzelne nicht zurechtkommen. Ich hab bis jetzt immer ziemlich Glück gehabt, dass die Anforderungen und Stundengestaltung der Dozierenden auf mich meist ganz gut gepasst hat. Viele Dozierende nehmen Kritik und Verbesserungswünsche von Studierenden an. Es gibt i.d.R. ein Angebot von mindestens zwei verschiedenen Formen der Prüfungsleistung, Studis können also häufig auswählen zwischen Präsentation, schriftlicher Klausur, mündliche Prüfung, Hausarbeit...
Die Ausstattung könnte besser sein. Die Räumlichkeiten sind klein, allerdings wird gerade auch an einem Anbau gearbeitet, der soll wohl so 2025 fertig sein oder so. Die Bibliothek finde ich auch echt klein, es gibt nicht viele Arbeitsplätze. Was ich ganz schön finde, ist, dass viele Bücher bereits online einsehbar sind. Das wurde durch die Corona-Pandemie beschleunigt ;)
Das, woran die ASH echt arbeiten kann, ist die Organisation... vieles ist oftmals v.a. vor Semesterbeginn unklar. Es hat den Anschein, dass auch Mitarbeiter*innen oftmals nicht so viele Informationen haben/ diese erst spät bekommen, v.a. bzgl. das Belegen von Kursen oder auch was die finanziellen Unterstützungen vom Staat/ vergünstigtes Semesterticket angeht.
Die Mensa ist auch echt winzig, auch wenn ich froh bin, dass sie überhaupt geöffnet wurde. Dafür haben sich echt viele Studis einsetzen müssen. Es ist nichts im Vergleich zu größeren Hochschulen oder Universitäten, v.a. was die aktuell nicht-vorhandenen Sitzplätze angeht, die noch aus der Zeit der Corona-Pandemie übrig geblieben sind.
Alles in allem kann ich den Studiengang trotzdem empfehlen. In der Hochschule wird ein großen Wert auf Rassismuskritik und Diversität gelegt - je nach Dozent*in mal mehr, mal weniger. Es wird ein hoher Teil von selbstständiger Organisation und Arbeit verlangt - aber das ist ja sehr normal fürs Studium ;) Ich fühle mich hier ganz wohl - auch wenn der Standort der Hochschule echt sehr außerhalb der Stadt ist. Wobei das bei der EHB und KHSB nicht so anders ist.
Grundsätzlich schon empfehlenswert, wenn man's familiär mag, andererseits rennt man manchem extrem hinterher, insbesondere Organisatorischem. Das individuelle, familiäre steht und fällt mit der/dem Dozierenden. Ich selbst würde aufgrund des Anfahrtswegs und dem zeitaufwändigem Orga-Desasters mich wahrscheinlich ein anderes Mal für eine andere HS entscheiden, obwohl ich sehr gut aufgenommen wurde.
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