Mein erstes Semester als Studentin der Publizistik: Ein persönlicher Erfahrungsbericht.
Valerija Delic
Valerija Delic

Meine Name ist Valerija Delic, ich bin 19 Jahre alt und Publizistik- und Philosophiestudentin im dritten Semester. Ich studiere auf der Universität Wien sowie am Institut für Informatik- und Publizistik. Mein Traumberuf ist es Journalistin/Autorin zu werden und im Moment schreibe ich mein erstes Buch.

Veröffentlicht am

16.11.2022

Mein erstes Semester als Studentin der Publizistik: Ein persönlicher Erfahrungsbericht.

Mein erstes Semester als Studentin der Publizistik: Ein persönlicher Erfahrungsbericht.

Seien wir mal ganz ehrlich: Wer hat keine Schwierigkeiten damit, sich als Ersti im chaotischen Unileben zurechtzufinden? Du bekommst tausend Informationen gleichzeitig um die Ohren geworfen, bist erfolglos auf der Suche nach deinem Curriculum, die Uni-Website ist komplett unübersichtlich und bis du endlich das gefunden hast, wonach du gesucht hast, sind auch schon 5 Tabs offen, die dich immer irgendwo anders weiterleiten. u:space, u:find und Moodle? (Nein, das sind keine Dating-Websites.) Wer würde da nicht seine Nerven verlieren? Aber keine Sorge - ich gebe dir Tipps, wie du das erste Semester überlebst!

Publizistik studieren in Wien: Aller Anfang ist schwer.

Persönlich hatte ich immer Probleme mit der Uni-Website, da ich es am Anfang sehr schwer fand, mir einen Überblick zu verschaffen. Ebenso als ich mich für Prüfungen und Kurse anmelden wollte. Was ich in dieser Situation getan habe war, erstmal zu meiner entsprechenden Studienservicestelle der Uni Wien zu gehen und mich wegen meinem Curriculum zu erkundigen. Welche Kurse muss ich wann absolvieren? Die nette Dame am Empfang hat mir alles in Ruhe erklärt und mich auf wichtige Dinge hingewiesen. Zu Hause angekommen habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, die Uni-Website ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen: Mein Studium in u:find zu suchen und dann in das Vorlesungsverzeichnis zu schauen. Dort habe ich mich dann für alle Kurse angemeldet, die ich im ersten Semester absolvieren musste. Teilweise habe ich das mit meinen engsten Freunden zusammen gemacht: Ein Uni-Date. Wir sind gemeinsam in der Mensa gesessen, haben Kaffee geschlürft und uns gegenseitig geholfen, wenn jemand Schwierigkeiten beim Anmeldeprozess hatte.  

Vorlesungen, Prüfungstermine und andere Problemchen: Gemeinsam statt einsam.

Im ersten Semester musste ich in meinem Publizistikstudium auch Tutorien besuchen, die verpflichtend waren, um die Studieneingangs- und Orientierungsphase (StEOP) zu absolvieren. Die Tutorien haben mir sehr geholfen, mich in meinem Studium zurechtzufinden. Vor allem aber habe ich durch die Tutorien einige Freunde gefunden, mit denen ich jetzt gemeinsam das harte Unileben beschreite. Während des ersten Semesters gab es in meinem Studium auch sehr viele Angebote, gewisse Events zu besuchen oder sich einer Peer-Mentoring-Gruppe anzuschließen. Die Gruppenleitung führt immer ein Student, der schon ein oder zwei Jahre über dir ist, und in der Gruppe selbst finden sich Studenten zusammen, die dann über ihre Probleme und Erfahrungen im Studium erzählen. Außerdem kommt es auch vor, dass alle zusammen einen Ausflug machen, sich besser kennenlernen und dadurch weitere Kontakte knüpfen können. Nach ein paar Woche fühlt sich die Gruppe schon fast wie eine kleine Familie an. Immer da, wenn du Hilfe brauchst.  

Kampf dem Chaos: Planung ist das halbe Publizistikstudium.

Das Wichtigste für ein gelungenes erstes Semester ist aber die Planung. Planen ist das A und O für einen Studierenden. Darum habe ich mir gleich zu Semesterbeginn einen Kalender gekauft und alle meine Kurse und Tutorien eingetragen, um sie auch ja nicht zu verpassen. Wenn du nicht extra einen Planer kaufen möchtest, dann empfehle ich dir die Studo - mit dieser App wirst du nie wieder (unabsichtlich) eine Vorlesung verpassen. Außerdem sagt dir die App auch jeden Tag was es in der Mensa zu essen gibt, denn wer lernt schon gerne, wenn er hangry ist?! Und: Immer früh genug anfangen zum Lernen, damit du es später nicht bereust. Kurz gesagt: Das Unileben ist sehr vielfältig, spannend und es gibt jeden Tag etwas Neues zu entdecken. Egal, ob allein oder mit Freunden. Ich hoffe, ich konnte dir einen Überblick über das erste Semester verschaffen und auch wenn man in den ersten paar Wochen noch nicht alles verstanden und herausgefunden hat - keine Sorge: Manche sind auch noch im sechsten Semester völlig verwirrt!

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