Das Studium der Orthopädie ist ein Spezialgebiet der Medizin, das sich auf die Diagnose, Behandlung, Prävention und Rehabilitation von Erkrankungen, Verletzungen und Deformitäten des Bewegungsapparates konzentriert. Dazu gehören Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder und Nerven.
Um Orthopäde zu werden, absolvieren Studierende zunächst ein grundlegendes Medizinstudium, das in der Regel sechs Jahre dauert und mit dem Staatsexamen abgeschlossen wird. Im Anschluss daran folgt eine mehrjährige Facharztausbildung in Orthopädie und Unfallchirurgie, die sowohl praktische als auch theoretische Aspekte abdeckt.
Die Ausbildung in der Orthopädie beinhaltet das Erlernen einer Vielzahl von Fähigkeiten, darunter konservative und operative Therapien, Rehabilitation und präventive Medizin. Absolventen haben die Möglichkeit, in Krankenhäusern, Praxen, Rehabilitationszentren oder Forschungseinrichtungen zu arbeiten. Ihre Fähigkeiten sind besonders in der Behandlung von Sportverletzungen, Arthrose, rheumatischen Erkrankungen, Knochentumoren und Wirbelsäulendeformitäten gefragt.