Der Masterstudiengang Erziehungswissenschaft an der Universität Regensburg ist ein konsekutiver Master, der auf einem vorangegangenen Bachelorstudium aufbaut. Er vertieft Kenntnisse in Bereichen wie Lerntheorien, Bildungsorganisation, Sozialisation und Instructional Design. Der Studiengang ist forschungsorientiert und zielt darauf ab, Studierenden die Fähigkeit zu vermitteln, selbstständig wissenschaftlich zu arbeiten. Theoretische und methodische Kenntnisse werden in einem eigenständigen Projekt angewendet, das die Grundlage für eine empirische Masterarbeit bildet.
Ziel des Masterstudiengangs ist es, ein Fundament an Fachkenntnissen und Fertigkeiten für ein anschließendes Promotionsstudium oder den Übergang in die Berufspraxis zu legen. Berufliche Möglichkeiten für Pädagogen bestehen in den Bereichen Beratung (Erziehungsberatung, Bildungsberatung), betriebliche und außerbetriebliche Aus- und Weiterbildung, Personal- und Organisationsentwicklung, Lehre und Forschung an Hochschulen sowie Medienpädagogik.
Der Studiengang ist modularisiert und hat eine Regelstudienzeit von 4 Semestern. In dieser Zeit sind 5 Module zu absolvieren und eine Masterarbeit zu verfassen. Es gibt ein freies Modul zur interdisziplinären Vertiefung, in dem Studierende Zusatzangebote und Veranstaltungen anderer Fächer wählen können, um ihr berufliches Profil zu schärfen. Ein Pflichtpraktikum ist nicht vorgeschrieben, wird aber empfohlen.
Im Masterstudiengang gibt es ein Modul zur Förderung berufspraktischer Kompetenzen, das sich aus Veranstaltungen anderer Fächer und Veranstaltungen aus dem Bereich Berufsfeldorientierte Kompetenzen zusammensetzt. Aus jedem der beiden Teilbereiche muss mindestens eine Veranstaltung im Umfang von 14 Leistungspunkten besucht werden.
Für die Einschreibung in den Masterstudiengang ist ein Eignungsverfahren erforderlich. Voraussetzungen sind ein erziehungswissenschaftliches Bachelorstudium oder ein gleichwertiger Abschluss mit einer Gesamtnote von mindestens "gut" (2,5), der Nachweis der studiengangspezifischen Eignung sowie Deutschkenntnisse auf dem Niveau der Deutschen Sprachprüfung für den Hochschulzugang ausländischer Studienbewerber (DSH) oder einer gleichwertigen Deutschprüfung.