Der Masterstudiengang Medizininformatik an der Universität Leipzig ist ein forschungsorientierter Studiengang, der breitgefächerte Wahlmöglichkeiten aus der angewandten Informatik, der biomedizinischen Informatik sowie der Gesundheitsinformatik bietet. Ziel ist es, die Studierenden zu befähigen, selbstständig wissenschaftlich zu denken und zu arbeiten, in interdisziplinären Aufgabenfeldern tätig zu werden und erfolgreich Probleme an den Schnittstellen von Medizin und Informatik zu lösen.
Das Masterstudium umfasst einen Arbeitsaufwand von 120 Leistungspunkten (LP). Es werden Studierende mit informatisch-naturwissenschaftlichem und medizinisch-gesundheitswissenschaftlichem Hintergrund aufgenommen. Im ersten Semester werden Grundlagen des jeweils komplementären Fächerbereichs vermittelt. Im zweiten Semester sind Pflichtmodule zu Kernbereichen der Medizinischen Informatik vorgesehen. Im zweiten und dritten Semester wählen die Studierenden aus den Wahlpflichtbereichen „Biomedizinische und Gesundheitsinformatik“ und „Informatik“ Module. Ein Berufspraktikum kann absolviert werden. Die Masterarbeit wird in der Regel im zweiten Studienjahr verfasst und von einem Masterseminar begleitet.
Absolventen können an Universitäten oder Forschungsinstituten wissenschaftlich arbeiten, leitende Positionen in Einrichtungen der medizinischen Versorgung und Forschung oder in IT- oder Beratungsunternehmen ausüben. Durch die zunehmende Digitalisierung im Gesundheitswesen besteht ein wachsender Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften.