Das Lehramtsstudium Latein an Gymnasien an der Universität Leipzig konzentriert sich auf die Erforschung der lateinischen Sprache und Literatur im Kontext der griechisch-römischen Kultur von den Anfängen bis zum Ende der Antike. Die Studierenden vertiefen ihr fachliches Wissen und werden durch Hospitationen und erste Unterrichtserfahrungen auf den altsprachlichen Unterricht vorbereitet.
Das Studium vermittelt die notwendigen fachlichen und methodischen Kenntnisse und Fähigkeiten für eine Lehrtätigkeit am Gymnasium im Fach Latein. Die Ausbildungsschwerpunkte liegen auf der Vertiefung der Sprachkenntnisse und der literaturwissenschaftlichen Textinterpretation unter Berücksichtigung von literatur-, philosophie- und kulturgeschichtlichen Fragestellungen. Methodischer Schwerpunkt ist die Fachdidaktik. Schlüsselqualifikationen wie Recherche, Analyse und Synthese werden erlernt und eingeübt.
Der Studiengang beinhaltet zwei gleichwertige Lehramtsfächer (je 95 LP), Schulpraktische Studien (25 LP), den Bereich Bildungswissenschaften (35 LP), die Ergänzungsstudien (20 LP) und das Staatsexamen. Das Staatsexamen umfasst 30 LP und ergibt sich aus der wissenschaftlichen Arbeit und den mündlichen Prüfungen im Fach und seiner Didaktik sowie den schriftlichen Prüfungen in den Bildungswissenschaften (10 LP).
Das Studium gliedert sich in folgende Pflichtmodule:
Das Graecum muss bis zum Beginn des 5. Semesters nachgeholt werden, falls es bei Studienbeginn nicht vorhanden ist. Bei der Wahl des zweiten Kernfaches sind die gültigen Fächerkombinationen zu beachten.
Das Studium kann als Lehramtserweiterungsfach gewählt werden. Vorrangiges Berufsfeld ist der Einsatz als Lehrer/in an einem Gymnasium. Nach einer Promotion sind auch Tätigkeiten im wissenschaftlichen Bereich, im Verlagswesen, Journalismus, Pressewesen, in der Politik oder in der Wirtschaft möglich.