Der Masterstudiengang Global Political Economy and Development (GPED) zielt darauf ab, Studierenden ein kritisches Verständnis der zahlreichen theoretischen Ansätze und praktischen Fragestellungen sowie des breiten Spektrums von Institutionen, Akteuren und Prozessen in der Global Political Economy zu vermitteln. Der Studiengang soll die Studierenden auch befähigen, dieses Wissen in der Praxis anzuwenden.
Die verschiedenen Seminare führen die Studierenden in die Institutionen, Akteure, Strukturen und Prozesse ein, die den globalisierten Kapitalismus, die Nord-Süd-Beziehungen und die Entwicklungszusammenarbeit kennzeichnen. Er konzentriert sich auf die globale Ebene, betrachtet aber auch regionale und nationale Rahmenbedingungen aus einer vergleichenden Perspektive. Das Programm ist interdisziplinär angelegt und wird von Wissenschaftlern mit unterschiedlichem disziplinärem Hintergrund unterrichtet, darunter Politikwissenschaft, Soziologie und Wirtschaftswissenschaften. Das Curriculum basiert auf einem pluralistischen Verständnis von politischer Ökonomie sowie Entwicklung und deckt sowohl Mainstream- als auch kritische Perspektiven ab. Es betont die Bedeutung eines integrierten Forschungsansatzes, der empirische Analyse mit methodologischen und theoretischen Überlegungen verbindet. Darüber hinaus gibt es eine praktische Komponente im GPED: Die Studierenden sollen ein zweimonatiges Praktikum absolvieren, das für die Programminhalte relevant ist. Diese Praktika können bei NGOs, internationalen Organisationen, Forschungszentren usw. absolviert werden.
Der MA GPED unterhält verschiedene Kooperationen mit Universitäten weltweit, wie z.B. der Jawaharlal University (Indien), der Rhodes University (Südafrika), der University of Witwatersrand (Südafrika) und der University of Cape Coast (Ghana). Seminare werden regelmäßig von Dozenten dieser Partnerinstitutionen geleitet. Neben den speziell für den GPED angebotenen Kursen können die Studierenden auch Kurse aus verwandten Masterstudiengängen wie dem Master in Politikwissenschaft oder Economic Behaviour and Governance belegen. Die Studierenden haben auch die Möglichkeit, Kurse am Sprachenzentrum in einer Vielzahl von Sprachen und Fachgebieten zu belegen, darunter Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Deutsch für Wirtschaftswissenschaftler, Politikwissenschaftler und Soziologen.