Der Studiengang "Master of Laws, Informationstechnologie und Recht" (LL.M.) an der Universität des Saarlandes bietet eine Spezialisierung im IT-Recht und der Rechtsinformatik. Er vermittelt Kenntnisse über die rechtlichen und technischen Anforderungen der digitalen Gesellschaft und die Kompetenz, diese in der Praxis anzuwenden.
Der Studiengang richtet sich an Absolventen aller Fachrichtungen. Juristen und Absolventen anderer nichttechnischer Studiengänge erhalten eine Einführung in die technischen Grundlagen, während Absolventen nichtjuristischer Studiengänge eine Ausbildung in den Grundlagen des Rechts erhalten. Einzelne Veranstaltungen können auch zur beruflichen Fortbildung für Anwälte, Unternehmensjuristen und Rechtsreferendare genutzt werden.
Das Studium ist auf eine interdisziplinäre Weiterbildung in wesentlichen Bereichen der digitalen Gesellschaft ausgerichtet. Die Module umfassen Grundlagen des Internets, spezifische Fragen des IT-Rechts, Legal Tech, Datenschutzrecht und Grundzüge der IT-Sicherheit. Details sind dem Modulhandbuch zu entnehmen. Nach erfolgreichem Abschluss verleiht die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität des Saarlandes den akademischen Grad "Master of Laws (LL.M.)".
Die Regelstudienzeit beträgt zwei Semester im Vollzeitstudium und umfasst 60 ECTS-Punkte. Das Studium beinhaltet ein Grundlagenmodul (13 CP), zwei große Wahlpflichtmodule (je 9 CP) und zwei kleine Wahlpflichtmodule (je 6 CP). Insgesamt werden 14 Module angeboten. Die Masterarbeit umfasst 17 CP. Jeder Studierende wird während des Studiums von einem Mentor aus dem Kreis der Universitätsprofessoren individuell betreut.
Das Studienprogramm wird weitgehend als Online-Studium angeboten und kann als Vollzeitstudium innerhalb eines Jahres oder als Teilzeitstudium berufsbegleitend absolviert werden. Die Lehrveranstaltungen werden überwiegend von Professoren der Universität des Saarlandes und hochkarätigen Lehrbeauftragten durchgeführt.