Das Studium der Kunst- und Bildwissenschaft an der Universität des Saarlandes bietet die Möglichkeit, sich entweder auf Kunstgeschichte oder auf Klassische Archäologie zu spezialisieren. Ergänzt wird das Programm durch Veranstaltungen aus den Bereichen Historische Anthropologie/Europäische Ethnologie und Philosophie.
Der Studiengang vermittelt Kompetenzen in der Analyse visueller Artefakte von der Antike bis zur Gegenwart. Neben Faktenwissen werden berufsqualifizierende Erfahrungen in Medienkompetenz, Museumskunde, Kunsthandel und Denkmalpflege vermittelt.
Das Studium qualifiziert für Masterstudiengänge in Kunstgeschichte und Klassischer Archäologie sowie für Tätigkeiten in Museen, Denkmalpflege, Kulturmanagement, Kulturjournalismus, Tourismus und kultureller Öffentlichkeitsarbeit.
Im Rahmen des 2-Fächer-Bachelorstudiengangs kann Kunst- und Bildwissenschaft als erweitertes Hauptfach, Neben- oder Ergänzungsfach studiert werden. Im Erweiterten Hauptfach mit Schwerpunkt Klassische Archäologie sind Lateinkenntnisse der Stufe 2 nachzuweisen (können nachgeholt werden). Im Schwerpunkt Kunstgeschichte ist kein Nachweis von Lateinkenntnissen mehr erforderlich.
Das Studium beinhaltet eine Einführung in die Grundlagen der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie, Historischen Anthropologie/Europäischen Ethnologie und Philosophie. Im erweiterten Hauptfach und im Nebenfach wählen die Studierenden einen der beiden Schwerpunkte Kunstgeschichte oder Klassische Archäologie aus.
Im Schwerpunkt Kunstgeschichte werden die Grundlagen der Methodik des Faches, ausgewählte Kunstwerke, kunstgeschichtliche Epochen und Gattungen der Kunstgeschichte von der frühen Neuzeit bis zum 20. Jahrhundert behandelt. Die Studierenden werden in die Denkmalpflege eingeführt, setzen sich mit der Organisation sowie der Sammlungs- und Forschungstätigkeit von Museen auseinander und nehmen an Exkursionen teil.
Im Schwerpunkt Klassische Archäologie werden Kunst, Kultur, Zivilisation und Alltag der Griechen und Römer von 1500 v.Ch. bis 500 n.Ch. behandelt. Die Studierenden sammeln in fachspezifischen Veranstaltungen erste Erfahrungen in der Museumsarbeit, der Denkmalpflege und Grabung. Archäologische Exkursionen erweitern die erworbenen Kenntnisse und vertiefen die Einblicke in die Forschungsbereiche.
Zusätzlich haben die Studierenden in Wahlpflichtmodulen die Möglichkeit, das nicht als Schwerpunkt gewählte Fach zu vertiefen und durch die Fächer Philosophie und/oder Historische Anthropologie/Europäische Ethnologie zu ergänzen. Die Bachelorarbeit ist im jeweiligen Schwerpunktbereich anzufertigen.
Im Rahmen des Neben- oder Ergänzungsfaches sind Pflichtmodule exemplarisch aus allen beteiligten Studienfächern zu studieren.